Früher oder später hat fast jeder Autofahrer einmal etwas mit einem plötzlichen Defekt seines Fahrzeugs zu tun. Wenn der Motor nicht mehr anspringen will oder die Bremsen den Geist aufgegeben haben, hilft nur der Weg in eine Werkstatt. Doch kommen bei einer notwendigen Reparatur durch einen Fachmann nicht selten horrende Summen zusammen – zu viel für manchen Autofahrer. Denn es geht auch günstiger und ebenso verkehrssicher. So kann man einige Autoreparaturen in freien Werkstätten oder gar gänzlich in Eigenregie deutlich günstiger gestalten.
Eine Reparatur in einer Werkstatt fürchtet fast alle Autofahrer, die nicht über eine Vollkaskoversicherung verfügen. Denn je nach Schadensfall können gleich mehrere Tausend Euro für eine Reparatur und Ersatzteile entstehen. Dabei gibt es zahlreiche Tricks und Möglichkeiten, um die Kosten für eine Autoreparatur deutlich günstiger zu gestalten. Wir zeigen Ihnen, wie es funktioniert – mit den folgenden Tipps und Tricks lassen sich die Kosten für eine notwendige Autoreparatur auf ein Minimum reduzieren.
Gebrauchte Ersatzteile aus dem Internet kaufen
Die Kosten für ein neues Getriebe oder eine Bremsanlage sind nicht gerade gering, so dass gebrauchte Ersatzteile eine echte Alternative darstellen. Im Online-Bereich gibt es hierfür einen regen Handel, so dass Fahrzeughalter aus einer Vielzahl von Ersatzteilen auswählen. Das Portal von Autoparts24 vermittelt den Verkauf von Autoteilen aus Autoverwertungen, wodurch die Chance besteht bei einer notwendigen Autoreparatur viel Geld zu sparen. Um bei dem Marktplatz mit Millionen von Ersatzteilen schnell fündig zu werden, ist es lediglich notwendig, das Automodell und die Fahrgestellnummer anzugeben. Schon findet sich mit wenig Mühe ein großes Angebot für gebrauchte Fahrzeugteile. Die gebrauchten Ersatzteile wie ein Katalysator, Partikelfilter, Getriebe, Fahrwerk, elektronischen Teilen und vielen weiteren Angeboten sind in einer Vielzahl vorhanden und werden ausschließlich durch geprüfte Autoverwerter vertrieben. Die bestellten Ersatzteile lassen sich anschließend entweder in einer freien Werkstatt durch einen Fachmann oder selbstständig einbauen. Hier gibt es eine Liste häufiger Autoreparaturen und die notwendigen Ersatzteile. Käufer sollten allerdings darauf achten, dass es sich wirklich um Originalteile handelt, um die Fahrzeugsicherheit nicht zu beeinträchtigen.
Kleinere Lackschäden selbst beheben
Ein Kratzer im Lack ist überaus ärgerlich und kann so gar den Wert eines Fahrzeugs mindern. Doch ist es nicht notwendig, für Dellen oder Kratzer in eine Fachwerkstatt zu fahren. Die Lösung für kleine Lackschäden ist Smart Repair, was eine Reparaturtechnik für gleich mehrere Oberflächen wie Glas, Kunststoff oder Leder darstellt. Damit ist es nicht notwendig, ganze Teile der Karosserie auszutauschen, sondern innerhalb weniger Minuten selbst zu reparieren. Die Kosten für die Reparatur durch Smart Repair sind verhältnismäßig gering und auch für absolute Laien im Kfz-Bereich geeignet.
Freie Werkstätte anfahren und Geld sparen
Um die Kosten für die Reparatur durch einen Fachmann zu senken, kann sich auch der Besuch in einer freien Werkstatt rentieren. Hier gelingt es herstellerübergreifend verschiedene Reparaturen am Fahrzeug vornehmen zu lassen. Auch in freien Werkstätten wird nach Herstellervorschrift gearbeitet, so dass sich Fahrzeughalter auf eine fachmännische Reparatur verlassen können. Die Reparatur nach einem Unfall oder einem anderen Schaden am Fahrzeug kann dabei zu deutlich günstigeren Konditionen verhandelt werden. In fast allen Regionen Deutschlands befinden sich gleich mehrere freie Werkstätten.
Foto von Kate Ibragimova
PM