Inspirierende Vielfalt

Auf ein Neues! Das Referat Kultur hat sein Programm für die Spielzeit 2023/24 veröffentlicht: Kultur in bewährter Qualität und Vielfalt, aber auch mit neuen, belebenden Impulsen und Formaten. Theater für alle Generationen, Musik und Kleinkunst stehen auf dem umfangreichen Spielplan. Karten gibt es ab Juli im ipunkt im Rathaus.

Theaterstücke:

Die fünf Theaterstücke der kommenden Saison, die als Städtische Konzertmiete auch preisgünstig im Abo zu haben sind, zeigen Menschen in Extremsituationen – egal ob als Komödie verpackt, als Thriller oder auch als glamouröse Bühnenshow.  Den Anfang macht am 10. Oktober die Komödie „Die Modernisierung meiner Mutter“ nach einem Bestseller des Heininger Autors Bov Bjerg. Der bekannte Schauspieler Götz Schubert und der Musiker Manuel Munzlinger haben daraus ein Theaterstück mit einer aberwitzigen Rahmenhandlung gemacht.  Am 15. November folgt mit Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“ ein Dauerbrenner im Deutschunterricht und auf den Theaterbühnen. Das Theater Poetenpack aus Potsdam zeigt ihn in einer spannenden Inszenierung mit Profis und Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft auf der Bühne.

Den Beginn des neuen Jahres markiert am 19. Januar die 20er-Jahre-Revue „Glanz auf dem Vulkan“ der M&G Showcompany, ein glamouröses Gesamtkunstwerk aus Tanz, Gesang, Artistik und Humor, das mit einer schillernden internationalen Besetzung die wildesten Jahre Berlins feiert. Einen spannenden Kontrast dazu bietet am 15. März das Stück „A Long Way Down“ nach dem Roman von Nick Hornby mit den Hamburger Kammerspielen – Altonaer Theater. Es ist die Geschichte von vier Menschen, die sich in der Silvesternacht zufällig auf dem Dach eines Hochhauses treffen – mit demselben Ziel: sich hinunterzustürzen. Gemeinsam finden sie einen Weg zurück ins Leben. Um Leben und Tod und Todesangst geht es letztlich auch im Psychothriller „Das Paket“ von Sebastian Fitzek, mit dem das Berliner Kriminal Theater am 25. April die Theatersaison des Kulturreferats beschließt.

Konzerterlebnis:

Auch die drei Konzerte, die das Referat Kultur anbietet, sind sowohl einzeln als auch im günstigen Abo-Paket zu kriegen. Gleich der erste Abend am 23. November verspricht ein ganz außergewöhnliches

Konzerterlebnis: ein Dunkelkonzert mit dem Orchester im Treppenhaus, das zwischen Musik und Live-Hörspiel changiert und die Geschichte einer besonderen „Winterreise“ erzählt. Am 13. Januar stürmen die vielen hochtalentierten jungen Musikerinnen und Musiker des Bundesjugendorchesters die Stadthallen-bühne. Unter der Leitung des Dirigenten Alexander Shelley interpretieren sie Gustav Mahlers neunte und letzte Sinfonie. Die Jenaer Philharmonie setzt am 16. April mit schönstem romantischem Repertoire den Schlusspunkt unter die Konzertreihe des Referats Kultur. Auf dem Programm stehen die zweite Sinfonie von Johannes Brahms und das Cellokonzert von Robert Schumann mit Maximilian Hornung als Solist.

Kinder- und Jugendtheater

Sechs Kinder- und Jugendtheater-Aufführungen sind in der Spielzeit 2023/24 geplant, zwei in der Stadthalle, vier im Alten E-Werk. In „Rishi“ von Kees Roorda (ab 14 Jahre), einer brandaktuellen Produktion des Landestheaters Bruchsal, wird am 1. Dezember die Frage nach Vorurteilen und Rassismus aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet. „Der Weihnachtsroboter“ (ab 5 Jahre), ein Hip-Hop-Tanztheater der erfolgreichen urbanen Tanzkompanie Renegade, erzählt am 7. Dezember die Geschichte einer ungewöhnlichen Weihnachstsfeier in einem Hochhaus, in dem nicht alle Weihnachten feiern. Am 20. Februar zeigt die Württembergische Landesbühne Esslingen – Junge WLB ihre Bühnenfassung des beliebten Jugendromans „Mein Sommer mit Mucks“ (ab 10 Jahre), der warmherzig von der ungewöhnlichen Freundschaft zweier Außenseiter und von schwierigen Familienverhältnissen erzählt. Mit „Corpus Delicti“ nach dem Roman von Juli Zeh, kommt am 28. Februar auch wieder ein Sternchenthema im Leistungsfach Deutsch auf die Bühne der Stadthalle (ab 15 Jahre), ebenfalls in einer Inszenierung der Jungen WLB. Die Burghofbühne Dinslaken zeigt am 5. März ein Stück von Nadja Wieser mit dem schönen Titel „Eine Frau namens Olala oder: Schau mal, ich kann Spaghetti“ (ab 11 Jahre), das sehr sympathisch das Thema Demenz und Familienzusammenhalt in den Blick nimmt. Am 7. Juni schließlich geht es in der skurrilen Komödie „Das Gewicht der Ameisen“ von David Paquet (ab 12 Jahre) um den Mut zur Weltveränderung, in Szene gesetzt vom Landestheater Tübingen.

Neben den städtischen Abonnements für Theater und Konzerte und den Kinder- und Jugendtheater-Gastspielen umfasst die SpielZeit-Broschüre wie immer auch ein paar ausgewählte Veranstaltungen aus den Genres Jazz, Weltmusik und Kleinkunst vom Verein ODEON Kultur & Kontakt. Außerdem alle Meisterkonzerte des Kulturkreises, der in der kommenden Saison 2023/24 stolz seinen 75. Geburtstag feiert.

Karten und Abo:

Abonnements für die kommende Spielzeit können ab dem 3. Juli gebucht werden, Einzelkarten sind ab 17. Juli erhältlich. Schulklassen können sich ab 13. September im ipunkt im Rathaus Göppingen für das Junge Theater anmelden. Informationen und Tickets für alle Veranstaltungen gibt es ebenfalls im ipunkt im Rathaus, Telefon 07161 650-4444.

Foto (Andrey Kezzyn): Glanz auf dem Vulkan

PM Stadtverwaltung Göppingen

 

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/freizeit/154230/

Schreibe einen Kommentar