Geld sparen in Inflationszeiten, so klappt’s

Nach wie vor befindet sich die Inflation auf einem äußerst hohen Niveau. Sachwerte eignen sich jedoch in diesem Zusammenhang durchaus noch, um gegenzusteuern. Doch wie können Anleger ihr Geld im Detail vor einer Entwertung schützen?

Im März des Jahres 2023 lag die Inflationsrate laut den Prognosen des Statistischen Bundesamtes bei ganzen 7,4 Prozent. Im Laufe der letzten Monate sind insbesondere die Preise von Lebensmitteln und Energie stark gestiegen.

Nachdem die EZB ihre Zinsen erhöht hat, steigen zwar wieder die Renditen von Fest- und Tagesgeld, allerdings besteht noch kein vollständiger Schutz vor einer Entwertung des Geldes durch die neue Zinslage. Nach wie vor liegt der Realzins in einem negativem Bereich.

Schutz vor Inflation: Das Potential der Sachwerte

Möglich sind Renditen oberhalb der Inflationsrate allerdings im Bereich der Sachwerte – diese begründen, anders als Zinsanlagen, schließlich echtes Eigentum. Unabhängig davon, ob es sich um Kunstgegenstände, Edelmetalle, Immobilien oder Aktien handelt, die Käufer erwerben hier einen handfesten Wert.

Dennoch kann natürlich niemand garantieren, dass Geld, welches in Sachanlagen investiert wird, eine positive Realrendite zum Zeitpunkt X nach sich zieht. Dennoch bieten Sachanlagen den nicht zu vernachlässigenden Vorteil, dass diese ihren Wert niemals vollständig verlieren.

Hohes Risiko bei hohen Renditechancen

Es zeigt sich grundsätzlich erst im Laufe der Zeit, ob sich die Investition in Sachwerte auszahlt. Von ihnen geht demnach auch eine gewisse Unberechenbarkeit aus, welche viele Anleger beispielsweise auch hinsichtlich Aktieninvestments zögern lässt.

Dennoch: Anleger können sich auch bei dem Kauf eines Grundstückes oder einer Immobilie niemals vollkommen sicher sein, welche Wertentwicklung mit diesen Sachwerten im Laufe von zehn oder 20 Jahren einhergeht. Generell sind auch in diesem Zusammenhang schließlich Preiseinbrüche möglich.

Die Wichtigkeit der Zinsanlagen

Auch, wenn sich die Zinsen aktuell noch immer auf einem äußerst niedrigen Niveau befinden, sollten Anleger den Zinsanlagen nicht vollständig den Rücken zukehren. Innerhalb der Vermögensanlage sorgen diese nämlich für die nötige Stabilität.

Im Vergleich zu den Sachwerten, sind Schwankungen bei Fest- und Tagesgeldwerten nicht zu befürchten. Die finanzielle Situation des Anlegers zeigt sich außerdem mit Zinsanlagen als liquide. Dies ist von großer Bedeutung, falls es zu unvorhergesehenen finanziellen Engpässen kommen sollte. Sollte es etwa in den Aktienbeständigen zu einem maßgeblichen Kursrückgang kommen, können Anleger ihre Reserven zur nötigen Aufstockung nutzen.

Vorteile von Aktien gegenüber Gold

Die Realrendite von der Bundesanleihen lag pro Jahr durchschnittlich bei 2,6 Prozent. Im Vergleich dazu konnte der deutsche Aktienmarkt im Durchschnitt eine Realrendite von 3,4 Prozent einbringen. Diejenigen, die sich für eine entsprechende Investition interessieren, können dafür die Dienste des multi asset broker Deutschland nutzen.

Gold funktionierte in der Vergangenheit oft hervorragend, wenn es um einen Schutz vor der Entwertung des Geldes ging. Eine bessere Realrendite ging für die Anleger jedoch in den letzten Jahren mit einer weltweiten Aktienanlage einher.

Vorurteile gegenüber Anleihen

Wird aus nominalen Wertentwicklungen die Inflation herausgerechnet, besteht das Ergebnis in den realen Renditen. Fallen diese positiv aus, steigt oder stagniert die Kaufkraft das Geldes. Aus dieser Perspektive bieten nicht nur Sachwerte einen wertvollen Inflationsschutz, sondern ebenfalls Anleihen.

Im Laufe der letzten 50 Jahre waren etwa deutsche Staatsanleihen wirklich in der Lage, die Anleger vor den Auswirkungen der Inflation zu schützen. Dieser Schutz ist erst kürzlich verloren gegangen.

PM

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