Spätestens in der ersten eigenen Wohnung gehört das Waschen der Kleidung und anderer Textilien der langen Liste an Hausarbeiten an. Mit einer passenden Routine und dem ein oder anderen Trick gelingt es relativ schnell, vom Anfänger zum Fortgeschrittenen aufzusteigen. Mit dem folgenden Leitfaden lassen sich Anfängerfehler wie verfärbte oder eingelaufene Wäsche mit wenig Aufwand vermeiden.
Das Vorsortieren erfolgt zunächst nach Farben und Stoffen
Einer der häufigsten Fehler für die Reinigung verschmutzter Textilien besteht in dem Verzicht auf das Vorsortieren der Wäsche. Dieser Schritt ist erforderlich, um sicherzustellen, dass Farbpartikel aus bunten Textilien nicht auf helle Wäschestücke übertragen werden. Das Risiko von verfärbter Wäsche liegt am höchsten nach dem Kauf neuer Kleidung, ebenso wie Handtüchern oder Bettwäsche. Handelt es sich um besonders intensive Farbtöne, ist es sogar ratsam, diese Wäsche zunächst alleine oder mit gleichfarbigen Textilien zu waschen. Meist reicht ein Waschgang aus, um die überschüssigen Farbpartikel zu entfernen.
Neben der Einteilung in helle und bunte Farben erfolgt im zweiten Schritt das Vorsortieren der unterschiedlichen Materialien. Die gemeinsame Reinigung von Baumwolle und Kunstfaser wie Polyester gestaltet sich größtenteils unkompliziert. Anders verhält es sich bei Seide, Wolle oder auch Sportkleidung. Diese Materialien bedürfen häufig eines getrennten Waschgangs oder einer schonenden Handwäsche. Mithilfe eines Wäschesammlers, der über mehrere Fächer verfügt, lässt sich das Vorsortieren im Vorbeigehen erledigen.
Das passende Waschmittel ist der Schlüssel zu sauberer Wäsche
Zu einem der Wäsche-Mythen gehört es, mit einem Waschmittel alle Kleidungsstücke reinigen zu können. Gleich mehrere Waschmittel und Fleckenreiniger zur Auswahl zu haben, ist sowohl für stark verschmutzte Wäsche als auch empfindliche Textilien die richtige Vorgehensweise. Hersteller wie Sodasan bringen Produkte auf den Markt, die nicht nur Flecken entfernen, sondern auch eine schonende Umweltbilanz besitzen. Im Sortiment befindet sich Sodasan Waschmittel für Buntwäsche ebenso wie Feinwaschmittel und sogar Gallseife für die Wäsche von Hand.
Waschpulver und flüssiges Waschmittel verfügen zudem über kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Nach dem Öffnen lassen sich diese Reinigungsmittel auch nach 12 Monaten noch bedenkenlos verwenden. Waschpulver sollte zu diesem Zweck jedoch in einem Behälter untergebracht werden, welcher vor Feuchtigkeit und somit auch dem Verklumpen des Pulvers schützt.
Die Waschtemperatur ist ein weiteres Unterscheidungsmerkmal
Das Einlaufen der Wäsche ist so gut wie immer auf eine zu hohe Waschtemperatur zurückzuführen. Einer der ersten Indikatoren für die maximale Wärme während des Waschgangs findet sich auf den Pflegezetteln an den Textilien. Dort findet sich ein kleines Symbol in Form einer Waschwanne. Darin abzulesen ist eine Zahl, wie 30, 40 oder auch 60°. Diese Temperatur gilt es während der Wäsche nicht zu überschreiten. Für zahlreiche Waschmittel ist eine hohe Temperatur inzwischen nicht mehr erforderlich, um Verschmutzungen zu entfernen.
Helle und Buntwäsche bei 30 bis 40° zu waschen stellt sicher, dass übliche Verschmutzungen wie Schweiß- oder Essensflecken rückstandslos verschwinden. Für Bettwäsche oder auch Handtücher empfiehlt sich dagegen weiterhin eine größere Wärme von 60 bis 90° Celsius. Die sogenannte Kochwäsche stellt sicher, dass Keime und Bakterien zuverlässig abgetötet werden.
Das Beladen der Waschmaschine ist eine Kunst für sich
Sind die wichtigsten Vorarbeiten abgeschlossen, ist das Befüllen der Waschmittel eine Aufgabe, für die ebenfalls eigene Regeln gelten. Nicht alle Wäschestücke und Textilien mögen es, in einer komplett gefüllten Trommel zu stecken. Das gilt zum Beispiel für Feinwäsche wie Wolle und Seide. Für diese Materialien empfiehlt es sich, die Wäschetrommel nur bis zur Hälfte zu füllen. Die einzelne Kleidung verteilt sich dadurch lockerer in der Maschine und entwickelt keine allzu große Reibung.
Für Buntwäsche oder auch Bettwäsche mit regulären Verschmutzungen kann die Maschine dagegen ganz befüllt werden. Damit das einlaufende Wasser noch ausreichend Platz vorfindet, sollte nach oben mindestens eine Handbreit Freiraum verbleiben. Dieser geringe Abstand reicht aus, um sicherzustellen, dass sich Wasser und Waschmittel optimal in der Trommel verteilen können.
PM