Bei der Meldung über die Entdeckung von Spuren außerirdischer Lebensformen im Steinheimer Meteorkrater handelte es sich um einen Aprilscherz. Die Schwäbische Alb punktet mit „unterirdischen“ statt außerirdischen Sensationen.
Europa, Deutschland, Baden-Wuerttemberg, Schwaebische Alp, Nebelhoehle
Mit außerirdischen Lebensformen kann die Schwäbische Alb – nach heutigem Forschungsstand – leider nicht punkten. Umso mehr lohnt sich dafür der Blick in die „unterirdischen“ Welten der Region, denn geologisch bietet der „UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb“ zahlreiche Besonderheiten: Da das Karstgebirge als höhlenreichste Region Deutschlands von Höhlen „durchlöchert“ ist, wird die Alb nicht selten mit einem Schweizer Käse verglichen. In den Höhlen wurden unter anderem die ältesten Kunstwerke und Musikinstrumente der Welt gefunden. Dort, wo sich heute das bis zu 1000 Meter hohe Mittelgebirge erhebt, wogte vor 200 – 140 Millionen Jahren ein tropisches Meer mit Korallenriffen, weitläufigen Stränden, Palmfarnen und Ginkgobäumen. Die Pflanzen- und Tierwelt von damals bildet heute das Kalkgestein, aus dem die Schwäbische Alb aufgebaut ist. Spuren der Abtragung während der Kreidezeit, von Vulkanausbrüchen und einem Meteoriteneinschlag prägen das heutige Landschaftsbild. Das weltweit einzigartige geologische Erbe der Schwäbischen Alb lässt sich vielfältig erleben: Fossilien suchen, Höhlen erkunden, im vulkanisch erhitzten Thermalwasser entspannen, mystisch-blaue Quelltöpfe entdecken oder um einen echten Meteorkrater spazieren.
SAVE THE DATE: Beim 12. Geopark-Fest am 18. Juni 2023 rund um das Meteorkrater-Museum im Steinheimer Teilort Sontheim im Stubental, präsentieren sich die Infostellen des UNESCO Global Geoparks Schwäbische Alb mit spannenden Mitmachaktionen für die ganze Familie.
Mehr Infos unter www.schwaebischealb.de
Oder unter www.geopark-alb.de
Foto von Gregor Lengler
PM Schwäbische Alb Tourismus
