Ein Zaun aus Holz ist im eigenen Garten eine perfekte Ergänzung des Gesamtbildes. Es gibt eine ganze Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten von Zäunen, die der Kreativität von Eigenheimbesitzern freien Lauf lassen. Ein Zaun aus Holz hat eine Menge Vorteile. Der erhöhte Pflegeaufwand und eventuelle Nachteile im Vergleich zu anderen Materialien sind aber auch zu berücksichtigen, bevor man eine Entscheidung trifft.
Vor- und Nachteile
Ein Holzzaun ist eine natürliche und ästhetische Ergänzung in jedem Garten. Holz hat eine warme Ausstrahlung und passt perfekt zu fast jedem Gartenstil. Wird der Zaun richtig gepflegt, ist er langlebig und robust. Ein weiterer wesentlicher Vorteil von Zäunen aus Holz ist der einfachere Aufbau im Vergleich zu Materialien wie Stein oder Beton. Auch die Geschwindigkeit bei der Installation ist deutlich höher als bei anderen Materialien. Es gibt auch Nachteile, die berücksichtigt werden sollten. Ein wesentlicher Nachteil von Holzzäunen ist, dass sie regelmäßig gepflegt werden müssen, um ihre Schönheit zu behalten. Das Holz ist recht anfällig für Feuchtigkeit, Insektenbefall und Schimmel. Das kann zu Schäden in Form von Verfärbungen und Rissen führen. Diese Extrakosten sind vor dem Erwerb einzukalkulieren.
Die richtige Pflege
Wichtig bei der Pflege ist die Entfernung von Gras und Unkraut, das sich zwischen den Latten des Zaunes ansiedelt. Diese permanente Feuchtigkeit kann zu Schimmel und Verfärbungen führen. Laub und Schmutz sind ebenfalls in regelmäßigen Abständen zu entfernen. Stellt man Beschädigungen fest, sollte man so schnell wie möglich handeln, um die Ausbreitung zu verhindern. Gelegentlich bleibt aber das Abschleifen und anschließende Streichen oder Lackieren nicht aus. Das lässt den Holzzaun Garten für die nächsten Jahre in neuem Glanz erstrahlen.
Holzarten
In der Regel bestehen Holzzäune aus Fichte oder Kiefer. Diese Standardhölzer halten sich bei guter Pflege auch Jahrzehnte. Eiche eignet sich für einen Zaun aufgrund seiner Robustheit und Dauerhaftigkeit besonders. Eiche ist allerdings eher im oberen Preissegment angeordnet. Tropische Holzarten werden in Deutschland selten für den Bau von Gartenzäunen genutzt. In Ausnahmefällen kommen sie als Sichtschutzelemente zum Einsatz. Modifizierte Hölzer wie beispielsweise Thermokiefer, Accoya oder Thermoesche sind hervorragend als Gartenzaun geeignet, da sie langlebig sind und diese Holzarten wenig arbeiten.
Baugenehmigung
In der Regel dürfen Holzzäune in Deutschland ohne Baugenehmigung errichtet werden. Ab welcher Höhe eine Genehmigung notwendig ist, wird in der Landesbauordnung geregelt. Diese Werte sind in jedem Bundesland unterschiedlich. Vor der Errichtung eines Zaunes ist es daher ratsam, sich in der Gemeinde über lokale Bebauungspläne und das Nachbarrechtsgesetz zu informieren.
PM
