Schluss mit Pfunden! Der Bauch muss weg. Am besten wird man überschüssige Kilos durch eine Diät und Sport los. Intensives Training fördert nicht nur den Fettabbau, sondern lässt auch die Muskeln wachsen. Das hat den großen Vorteil, dass mehr Muskeln auch mehr Energie verbrennen. Doch viele Abnehmwillige können sich mit dem Gedanken, regelmäßig Sport zu treiben, einfach nicht anfreunden. Doch das Fett muss trotzdem weg. Wie Wasser, Sättigungskapseln und Fatburner-Lebensmittel dabei helfen können, lesen Sie hier.
Was sind Kalorien und Kalorienbilanz?
Beim Abnehmen dreht sich alles um Kalorien. Die Zauberworte lauten hierbei Kaloriendefizit und Kalorienbilanz. Doch was genau bedeuten diese Begriffe eigentlich?
Kalorien
Kalorien kennt jeder von der kleinen Nährwerttabelle auf den Lebensmitteln im Supermarkt. Dort werden sie mit “kcal” abgekürzt. Bei Kalorien handelt es sich um eine Maßeinheit für Energie bzw. die Wärmemenge. Kalorien werden auch als Brennwert bezeichnet und können auch in die Einheit Joule bzw. Kilojoule umgerechnet werden. Es gilt: Umso mehr Kalorien ein Nahrungsmittel enthält, desto mehr Energie liefert es.
Kalorienbilanz
Wie bei jeder anderen Bilanz auch, werden bei der Kalorienbilanz zwei Werte gegenübergestellt. Bei diesen Werten handelt es sich um die Kalorienaufnahme und den Kalorienverbrauch. Verrechnet man beide Werte miteinander, so ergibt sich ein Bilanzwert.
Übersteigt die Kalorienaufnahme den Kalorienverbrauch, so ergibt sich eine positive Kalorienbilanz. Das wird auch als Kalorienüberschuss bezeichnet und führt zur Gewichtszunahme.
Übersteigt der Kalorienverbrauch hingegen die Kalorienzufuhr, ergibt sich eine negative Kalorienbilanz. Das wird auch als Kaloriendefizit bezeichnet und spielt eine entscheidende Rolle beim Gewichtsverlust.
Wie hoch muss das Kaloriendefizit sein, um abzunehmen?
Abnehmen kann man nur, wenn man ein Kaloriendefizit erreicht. Nicht jeder Stoffwechsel reagiert auf ein Kaloriendefizit gleich. Einige Menschen nehmen mit geringem Defizit schnell ab, andere wiederum verlieren überschüssiges Fett trotz großem Defizit eher langsam.
Als Faustregel gilt: 7000 kcal entsprechen einem Kilo Fett. Der Tagesbedarf eines durchschnittlichen Erwachsenen liegt bei ca. 2500 kcal. Rein theoretisch liegt das tägliche Einsparpotenzial bei rund 2500 kcal. Das ist weder gesund, noch zielführend und heißt schlichtweg “Hungern”. Ein gesundes Defizit pro Tag liegt bei maximal 500 kcal. Empfohlen wird eine negative Kalorienbilanz von 300 kcal. Um bei diesem Defizit 1 Kilo reines Fett (nicht Gewicht insgesamt!) abzunehmen, dauert es rund 23 Tage.
Das Kaloriendefizit wird am einfachsten über eine kalorienarme Ernährung erreicht. Eine energiearme, eiweißreiche und zuckerarme Ernährung reguliert die Blutfettwerte und den Blutzucker und fördert den körpereigenen Fettstoffwechsel. Ein noch größeres Defizit lässt sich zusätzlich durch Sport erreichen. Körperliche Aktivität verbrennt Energie – also Kalorien. Wer also viel Sport treibt, kann mehr essen und bleibt trotzdem im Kaloriendefizit.
Kalorien verbrennen ohne Sport: Mit diesen Tipps klappt es
Die Traumfigur erfordert nicht unbedingt ein straffes Sportprogramm. Auch ohne tägliches Ausdauer- und Krafttraining lassen sich mit cleveren Tipps Kalorien im Alltag einsparen.
Dabei sollte man natürlich immer die Kalorienbilanz im Auge behalten. Denn nur wenn das tägliche Ziel eines Defizits erreicht wird, purzeln die Pfunde. Diese Tipps helfen dabei:
Ballaststoffe
Ballaststoffe sind ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Sie regen die Verdauung an und unterstützen ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Das verringert Heißhungergefühle und hilft so beim Abnehmen. Ballaststoffe können über Nahrungsmittel wie Vollkornprodukte und Gemüse aufgenommen werden oder über kalorienarme Nahrungsergänzungsmittel mit Konjakwurzelpulver. Ein beliebtes, ballaststoffreiches Sättigungsmittel ist Vitalrin Sonnenkomplex.
Proteine
Proteine haben viele positive Eigenschaften, die beim Abnehmen ohne Sport hilfreich sind. Wer viele Eiweiße zu sich nimmt, bleibt länger satt. Sie beeinflussen den Blutzuckerspiegel nicht so stark wie Kohlenhydrate und verhindern dadurch große Schwankungen, die zu Heißhunger führen. Dabei sollte man vor allem auch auf pflanzliche Proteinquellen zurückgreifen, wie Hülsenfrüchte, Getreide und Samen.
Ingwer, Zitrone und Co.
Zusätzliche Kalorien lassen sich mit Hilfe von bestimmten Lebensmitteln verbrennen, indem sie die Fettstoffwechsel anregen und so die Fettverbrennung im Körper unterstützen. Dabei sind insbesondere Nahrungsmittel mit Scharfstoffen sehr gut geeignet, wie z.B. Ingwer und Chili. Die Zartbesaiteten unter uns können zu Zitrone und Grüntee greifen. Aus diesen Zutaten lässt sich ein erfrischender Drink zubereiten, der morgens getrunken wird und den Stoffwechsel sowie die Verdauung anregt.
Viel trinken
Ausreichend Wasser zu trinken fällt vielen schwer. Im Alltag vergisst man es regelrecht und erst am Ende des Tages fällt auf, wie wenig Flüssigkeit man zu sich genommen hat. Dabei ist ausreichend zu trinken einer der einfachsten Tipps, um ganz ohne Sport Kalorien einzusparen und zu verbrennen. Wasser wird unbedingt für einen normalen Stoffwechsel benötigt. Ein großes Glas lauwarmes Wasser vor jeder Mahlzeit füllt außerdem den Magen und trägt zu einem schnelleren Sättigungsgefühl bei.
Fazit
Abnehmen bedeutet nicht, exzessiv Sport zu treiben. Um Kalorien auf ohne intensives Training zu verbrennen bzw. einzusparen, kommt es hauptsächlich auf die Ernährungsweise. Mit Hilfe bestimmter Nahrungsmittel können der Fettstoffwechsel angekurbelt und Hungergefühle unterdrückt werden. Das erleichtert die Gewichtsabnahme .
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PM