Liebensteiner Pferde saniert – Die Holzpferde am Städtischen Museum im Storchen erstrahlen nach erfolgter Sanierung im neuen Glanz

Der mit Sandstein ummauerte Museumsgarten und die benachbarte Grünfläche mit schönen alten Linden, sind ein beliebter Treffpunkt in der Innenstadt. 2015 wurde dieses am Museum Storchen komplett neu gestaltet. Zentrales Motiv ist ein Buchs-Labyrinth, ein altes Gestaltungselement der Gartenkunst, das in einfacher Weise Kunst und Spielen verbindet. Holzspielskulpturen der Firma Margarete Ostheimer aus Zell unter Aichelberg verweisen auf die im Museum ausgestellte Göppinger Tradition der Spielzeugherstellung und erinnern die Göppinger Bürger*innen an die adeligen Herren zu Liebenstein, die hier ihre Rösser gesattelt haben.

Die „adligen“ Rösser aus Vollholz zeigten nach sieben Jahren Morschungen und Gebrauchsspuren, zudem waren die Farben von der Sonne ausgelaugt. Deshalb wurden sie von der Stadt abgebaut und zur Sanierung zu Margarete Ostheimer nach Zell unter Aichelberg gebracht. In historischer handwerklicher Art wurden diese dort geschliffen, gesägt und farblich in Ostheimer Tradition gestaltet. „Die Liebensteiner Pferdchen ergänzen in Gestalt, Funktion und Regionalität unseren ‚Storchen‘ ganz hervorragend“, so Baubürgermeisterin Eva Noller, die die Figuren nach der Rückkehr begutachtete. „Ich freue mich, dass sie nun wieder im neuen Glanz erstrahlen.“ Übrigens: Die passenden Pferdefiguren für Kinder gibt es im Museums-Shop zu kaufen.

PM Stadtverwaltung Göppingen

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