Unsere Stadt ist um ein touristisches Angebot reicher: am 25. September wird der Schubart-Pfad im Rahmen des Geislinger Kulturherbstes eröffnet! Dieser neue Rundweg bietet auf einem leicht nutzbaren Spazierweg viele Informationen zu Geislingens berühmten Bürger Christian Friedrich Daniel Schubart und wendet sich an alle kultur-, literatur- und geschichtsinteressierten Besucher*innen sowie Bürger*innen gleichermaßen. „Die Bürgerschaft ist herzlich eingeladen, an der Eröffnung am 25. September teilzunehmen“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer.
Los geht’s um 14.00 Uhr auf dem Schlossplatz. Infos, Coronaregeln und Anmeldung unter: www.kulturherbst.geislingen.de
Sechs Jahre lebte Christian Friedrich Daniel Schubart (1739-1791) in Geislingen an der Steige, war hier als Lehrer tätig, heiratete und gründete eine Familie. Der Komponist, Musiker, Dichter und Journalist hat seine Spuren in der Stadt hinterlassen – vielleicht mehr als in so manch anderer Stadt, in der er lebte. Die Erinnerungen an das geniale Multitalent und den rebellischen Geist will Geislingen aufrechterhalten und ist daher Gründungsmitglied der im Jahr 2019 ins Leben gerufenen Schubart-Gesellschaft. Die Schubart-Gesellschaft pflegt das Andenken an Schubart durch Forschungsprojekte, Lesungen, Konzerte und kulturelle Veranstaltungen und will damit die Erinnerung an ihn lebendig halten. Mit dem Schubart-Pfad leistet Geislingen einen wichtigen Beitrag zur Arbeit der Schubart-Gesellschaft.
Der neue Schubart-Pfad
Der Schubart-Pfad bietet auf einem leicht nutzbaren Spazierweg viele Informationen zu Geislingens berühmten Bürger. An zwölf Stationen begegnet den Spaziergänger*innen Schubart beispielsweise als Lehrer, Dichter, Familienvater, Journalist und Musiker. Kurzweilige Texte stellen den Aspekt seines Wirkens vor. Zudem kommt Schubart an jeder Station selbst zu Wort in einem Gedicht, einem der berühmten Geislinger Schuldiktate oder in Auszügen aus Briefen sowie anderen Texten.
Startpunkt des neuen Rundweges ist natürlich das Schubarthaus in der Schlossgasse. Von hier führt der Weg am Fuß des Schlossberges entlang und gewährt immer wieder Ausblicke auf die Geislinger Altstadt – Schubarts Wohn- und Arbeitsort von 1763 bis 1769. Der Pfad endet am Forellenbrunnen und Alten Zoll. Wer möchte, kann sich die Texte auf den Info-Stelen auch mit dem eigenen Smartphone vorlesen lassen.
Die Idee zum neuen Schubart-Pfad stammt von Oberbürgermeister Frank Dehmer. Ein Team aus städtischen Mitarbeiter*innen aus den Bereichen Tourismus und Kultur hat die Konzeption des Pfades übernommen, Texte verfasst, Grafiken gestaltet und Audio-Dateien erstellt – bis zu dessen Tod unter der Führung des ehemaligen städtischen Mitarbeiters Rudi Ebert. Gemeinsam mit einem Bauunternehmen hat der Bauhof die Stelen errichtet und den Waldweg hergerichtet.
Die Stadt Geislingen ist sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung vom Albwerk, dem Kunst- und Geschichtsverein Geislingen sowie dem Gesangsverein Frohsinn und freut sich auch über verschiedene private Zuwendungen, die den Pfad ermöglicht haben.
PM Stadt Geislingen an der Steige