Der Herbst wirft seine Schatten voraus und die ersten Sommeräpfel reifen bereits auf den schwäbischen Streuobstwiesen.
Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V. freut sich trotz schwieriger Bedingungen wie Frost und Hagel den Startschuss für den Verkauf von Tafelobst von Streuobstwiesen geben zu können. Anfang September wird die erste Fuhre heimischer Äpfel in einigen Einzelhandelsmärkten der Region zu finden sein. Den Anfang macht die Sommer-Sorte Jakob-Fischer. Der frühe Apfel ist ein leckerer Tafelapfel, der sich auch gut zum Backen und für Apfelmus eignet. Das Fruchtfleisch ist grünlich-weiß bis weiß, saftig, aromatisch und feinsäuerlich. Da der Jakob Fischer nicht lagerfähig ist, sollte man ihn am besten gleich genießen!
In folgenden Märkten wird die Sorte Jakob-Fischer erhältlich sein:
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EDEKA Möck in Reutlingen-Hohbuch, Reutlingen-Betzgenried und Gomaringen
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EDEKA Gebauer in Göppingen (Dieselstr.), Geislingen und Filderstadt-Bonlanden
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Rewe Eßinger in Pfullingen
Natürlich nur solange der Vorrat reicht!
Der Verkauf der traditionellen Sorten wird Anfang Oktober in weiteren Märkten fortgeführt. Das Obst stammt aus dem Vereinsgebiet des Schwäbischen Streuobstparadieses und kommt auf kurzen Wegen direkt von der Obstwiese zum Verbraucher. Mit dem Kauf und Verzehr der Äpfel und Birnen wird so ein direkter Beitrag zum Erhalt der landschaftsprägenden Streuobstwiesen geleistet!
Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V.
Die Streuobstwiesen zwischen Alb und Neckar bilden mit rund 26.000 ha eine der größten zusammenhängenden Streuobstlandschaften Europas. Die 1,5 Millionen Obstbäume im Schwäbischen Streuobstparadies sind zu jeder Jahreszeit ein besonderer Genuss. Die jahrhundertealte Landschaft Streuobstwiese ist darüber hinaus ein besonderer Kulturschatz und verfügt über eine enorme Vielzahl an Brennereien und Mostereien, Lehrpfaden, Obstfesten, spannende Museen u.v.m.. Darüber hinaus prägen Streuobstwiesen unsere Landschaft und sind Lebensraum für über 5.000 Tier- und Pflanzenarten und Naherholungsgebiet für Jung und Alt.
Annähernd 300 Akteure aus den Landkreisen Böblingen, Göppingen, Esslingen, Reutlingen, Tübingen und Zollernalbkreis haben sich im Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V. zusammengeschlossen, mit dem Ziel diesen Schatz zu erhalten und zu vermarkten. Die Geschäftsstelle des Vereins befindet sich in Bad Urach.
Foto (Walter Hartmann): Jakob Fischer
PM Schwäbisches Streuobstparadies e.V.