Am vergangenen Wochenende begeisterte das StadtFESTival die Innenstadt Eislingens. Trotz Maske und Abstand war die Stimmung bei Musik, Kino und Co auf dem Höhepunkt. Live-Konzerte wegen eines Regenschauers zu unterbrechen kam für das Publikum nicht in Frage.
„Es ist schön zu sehen, dass das Leben in die Stadt zurückkehrt“, sagt Oberbürgermeister Klaus Heininger auf dem StadtFESTival. Das unbeständige Wetter ließ das Planungsteam des StadtFESTivals allerdings bis zur letzten Minute etwas bangen. Schließlich konnte das Event aber wie geplant stattfinden. Für viele Künstlerinnen und Künstler war es ihr erster Auftritt seit Beginn der Pandemie. Die Freude über ein Stück wiedergewonnene Normalität war bei allen Beteiligten spürbar. So ließ sich das Publikum durch den einen oder anderen Regenschauer nicht von der Feierlaune abbringen und tanzte teilweise unter dem Regenschirm weiter.
Als am Freitagmorgen auf dem Wochenmarkt Live-Musik über den Schlossplatz schallte, war ein Teil der Kundschaft sicherlich überrascht.
Wenig später war auch an der Hauptstraße die Stadtkapelle zu hören und stimmte die Eislingerinnen und Eislinger auf das StadtFESTival ein. Währenddessen begeisterte im Schlosspark die Piratin Mini schon viele kleine Theaterbesucher mit ihren Abenteuern.
Das StadtFESTival bot auch die Gelegenheit, einige ganz besondere kulturelle Angebote kennen zu lernen. So begeisterte der Jazz Circle GP zum Auftakt am Freitagabend mit einer erstklassigen Auswahl an eigenen und bekannten Stücken. Auch bei der literarisch-musikalischen Matinee mit Tina Stroheker, Gerd Kolter und dem Solistenensemble der KammerSinfonie Stuttgart kam am Sonntagmorgen eine ganz besondere Stimmung auf. Poesie und klassische Musik verzauberten die Gäste, während im Hintergrund die Fils rauschte. An den Nachmittagen kamen Familien mit Kindertheater, Comedy und Sportangeboten auf ihre Kosten. Bands und Musizierende aus der Umgebung sorgten abends und beim Weißwurstfrühstück am Sonntag für ausgelassene Stimmung und Urlaubsgefühle.
Auch wenn das Konzept in diesem Jahr anders als das traditionelle Stadtfest war, konnte die Pandemie die Menschen in Eislingen nicht davon abhalten, auch gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Unter dem Motto ‚Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind‘ gestalteten Pfarrerin Katinka Korn und Pfarrer Bernhard Schmid einen ökumenischen Gottesdienst auf dem Schlossplatz. Ehrenamtliche und Engagierte aus den Eislinger Kirchengemeinden erzählten, wie sie mit Kreativität die Menschen während der Pandemie zusammengebracht und zusammengehalten haben. Begleitet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor unter der Leitung von Stefan Renfftlen.
Oberbürgermeister Klaus Heininger hob hervor, wie das StadtFESTival so kurze Zeit nach dem Lockdown zustande kommen konnte: „Es war eine Teamleistung. Die Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Ämtern und Bereichen mussten sehr flexibel arbeiten, um dieses Fest für alle Beteiligten sicher und unbeschwert zu gestalten. Am Ende hat sich der Aufwand auf jeden Fall gelohnt.“
Die Stadtverwaltung bedankt sich bei allen Mitwirkenden für das Engagement, das diese Veranstaltung möglich gemacht hat. Ein Dank geht außerdem an alle Gäste, für die Mitwirkung und Unterstützung bei der Umsetzung des Hygienekonzepts.
Foto: Der Posaunenchor bereicherte den ökumenischen Gottesdienst auf dem Schlossplatz
PM Stadtverwaltung Eislingen