Jetzt schon an die Aussaat für den Garten denken

Die Sonne scheint häufiger und die Tage werden wieder länger. Das spürt nicht nur der menschliche Körper, sondern ebenfalls die Natur erwacht zu neuem Leben. Wer nun einen Garten sein Eigen nennt, tut gut daran, schon früh Vorbereitungen für die neue Saison zu treffen. Insbesondere die Planung der Aussaat spielt dabei eine große Rolle.

Tipps und Tricks für die kommende Gartensaison

Viele Menschen werden sich über die Nachricht gefreut haben, dass es endlich – zwar unter diversen Bedingungen, aber immerhin – Lockerungen gibt. So können ebenfalls Kunst und Kultur hoffen, bald wieder öffnen zu können. Dabei ist die Kunsthalle Göppingen bereits offen. Selbstverständlich gilt es hier so wie anderenorts ebenfalls, die Einhaltung sämtlicher Abstands- und Hygienevorschriften umzusetzen. Während die einen also das Angebot wahrnehmen, eine Ausstellung zu besuchen, setzen sich andere mit der Frage auseinander, wie die Aussaat im Freien dieses Jahr ablaufen soll?

Dabei stellt sich generell die Herausforderung, ob es Aussaat oder Anzucht sein soll. Während das eine unter freiem Himmel realisiert wird, funktioniert das andere auf der Fensterbank. Dabei hilft meist der Blick in den eigenen Garten. Ist dieser noch nicht besonders warm geworden, da er nur wenig Sonne abbekommt, muss mit Gemüse und vor allem exotischen Pflanzen entsprechend gewartet werden. Unabhängig davon lässt sich jetzt schon günstiges Saatgut online kaufen. Sonnenblumen, Zitronenmelisse, blühende Wildsähung und vieles mehr regt die Fantasie an und bereitet die kommende Gartensaison optimal vor.

Entscheidend dafür, was letztendlich angepflanzt wird, ist, was in den Jahren zuvor an jener Stelle ausgesät wurde, die heute als Beet dienen soll. Denn im Fokus steht es zu vermeiden, dass der Boden ausgelaugt wird. Wuchsen im vergangenen Jahr also Starkzehrer auf dem Grund, sind im aktuellen Jahr Schwachzehrer zu bevorzugen. Zudem sollte auf Schädlinge geachtet werden. Waren als Beispiel im letzten Jahr weiße Fliegen vorhanden, die Radieschen angegriffen haben, sollte hier möglichst kein Kohl angepflanzt werden. Da die Insekten in der Erde überwintern, würden sie in der aktuellen Aussaat abermals für Probleme sorgen.

Wichtig für die Aussaat ist darüber hinaus das richtige Werkzeug. Auch wenn die Werbung einem häufig etwas anderes suggeriert: Für das Vorhaben braucht es nicht viel. So ist eine Harke oder ein Grubber ausreichend, um den Boden aufzulockern und nötige Furchen zu ziehen. Zudem kann ein wenig Gartenvlies sowie eine Gießkanne zum Bewässern nicht schaden.

Ein Tipp zu den Samen:
Werden diese neu gekauft, besteht kaum ein Risiko dafür, dass diese nicht mehr gut sind. Bei Samen, die eine Weile gelagert wurden, muss das nicht zwingend so sein. Eine einfache Möglichkeit, um herauszufinden, ob die Samen noch etwas taugen, ist es, sie mit einer Keimprobe zu testen. Optimal für dieses Vorhaben sind selbstverständlich die Wintermonate, noch bevor es mit der Gartensaison losgeht. Doch selbst im März lassen sich Keimproben durchführen.

Ist so weit alles vorbereite und zur Hand, geht es letztendlich nur noch darum, die Aussaat vorzubereiten. Dazu gehört es, die Bodenqualität zu überprüfen und alles aufzuharken. Das geht selbstverständlich erst, wenn es keinen Frost mehr im Garten hat. Anschließend können bereits die ersten Reihen gezogen werden. Sinnvoll ist zudem, das Prinzip der Mischkultur umzusetzen. So unterstützen sich die unterschiedlichen Pflanzen gegenseitig.

Foto von pixabay

PM

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