Gemäß den aktuellen Verordnungen der Landesregierung und des Landratsamts Göppingen sind:
– keine Terminbuchung oder Voranmeldung notwendig,
– der Aufenthalt für maximal sieben Besucher/-innen gleichzeitig erlaubt,
– ein Besuch nur mit Mund-Nasen-Schutz (FFP2-/Medizinische Maske) möglich.
Durch das Foyer und den Ausstellungsbereich des Museums leitet ein Einbahnstraßen-System. Für eine bessere Planbarkeit kann das Online-Ticketsystem verwendet werden. Es kann aufgrund der erlaubten maximalen Besucher/-innenzahl zu kurzen Wartezeiten kommen.
In der „Halle unten“ ist die Ausstellung „Kathleen Jahn. Songlines“ zu sehen.Für Kathleen Jahn, die von 2019 bis 2020 das Helmut Baumann Stipendium innehatte, sind Landschaft und Natur Ausgangspunkte ihrer künstlerischen Arbeiten. Auf Wanderungen und Reisen fotografiert, zeichnet und sammelt sie Fundstücke. Dokumentarische Fotografien mit atmosphärischem Gehalt sind die direkten visuellen Ergebnisse dieser Exkursionen. Die gesammelten Zeugnisse und Artefakte behandelt sie wie Dokumente, um Erinnertes im Anschluss zu „versachlichen“ und neu zu übersetzen. Mit dem Titel „Songline“ bezieht sich Kathleen Jahn auf den Gesang der australischen Ureinwohner während nomadischer Wanderungen, durch den sie Orientierung erfahren. Landschaft und Liedabfolge entsprechen sich dabei wie Bild und Abbild.
Auf Schloss Filseck ist ab dem heutigen Mittwoch die Ausstellung „Gundel Killian –Bühnenfotografie aus sechs Jahrzehnten“ zu sehen. Gundel Kilian war selbst Tänzerin am Ballett des Württembergischen Staatstheaters, bevor sie zur Fotografie kam. Ab 1955 fotografierte sie Aufführungen des Staatstheaters in Ballett, Oper und Theater und hielt einmalige und flüchtige Momente auf der Bühne und bei den Proben fest. Das fotografische Handwerk und die Arbeit in der Dunkelkammer lernte Gundel Kilian durch ihren Mann, den Fotografen Hannes Kilian. Gundel Kilian, 1928 bei Schwäbisch Gmünd geboren, fotografierte die großen und berühmten Solisten wie Marcia Haydée, Richard Cragun, Reid Anderson, Birgit Keil, Tamas Dietrich oder auch den Star Rudolf Nurejew in schönsten und scheinbar schwerelosen Posen. Als Tänzerin konnte sie sich in die Bewegung und Abfolge einer Choreografie einfühlen. Die Ausstellung zeigt unter anderem auch Aufnahmen und Porträts von Bernhard Minetti, Heiner Müller, Thomas Bernhard, Martin Kusej, Wolfgang Rihm und Philip Glass.
Vorläufig können leider keine Führungen angeboten werden. Die Öffnungszeiten sind unverändert in der Kunsthalle Göppingen, Marstallstraße 55: Dienstag bis Freitag von 13 bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 19 Uhr und in der Galerie im Ostflügel auf Schloss Filseck Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen von 13 bis 17 Uhr. Weitere Informationen gibt es auch auf Instagram, facebook und der Homepage der Kunsthalle Göppingen www.kunsthalle-goeppingen.de.
Foto: Kathleen Jahn, songlines, Ausstellungsansicht Kunsthalle Göppingen, 2021. Foto: Kathleen Jahn
PM Stadtverwaltung Göppingen