Alte Streuobstsorten im Lebensmitteleinzelhandel

Der Herbst wirft seine Schatten voraus und die ersten Sommeräpfel reifen bereits auf den schwäbischen Streuobstwiesen. Diesen Herbst gibt es bei ausgewählten Lebensmitteleinzelhändlern alte Obstsorten aus den Streuobstwiesen. Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V. bündelt dafür im gesamten Vereinsgebiet das Obst von insgesamt 30 Bewirtschaftern und vermittelt die traditionellen Sorten an den Handel.

Das Projekt startet mit der Sorte Jakob Fischer, die es in den Kalenderwochen 33 und 34 (ca. 11. bis 25. August) gibt. Natürlich nur solange der Vorrat reicht!

Jakob Fischer, auch „Schöner vom Oberland“ genannt, ist ein Zufallssämling, der 1903 in Oberschwaben gefunden wurde. Der frühe Apfel ist ein leckerer Tafelapfel, der sich auch gut zum Backen und für Apfelmus eignet. Das Fruchtfleisch ist grünlich-weiß bis weiß, saftig, aromatisch und feinsäuerlich. Da der Jakob Fischer nicht lagerfähig ist, sollte man ihn am besten gleich genießen!

Die Äpfel stammen aus dem Vereinsgebiet des Schwäbischen Streuobstparadieses und kommen mit kurzen Wegen direkt von der Obstwiese zum Verbraucher. Mit dem Kauf und Verzehr der Äpfel wird ein direkter Beitrag zum Erhalt der landschaftsprägenden Streuobstwiesen geleistet!

In folgenden Märkten sind die alten Sorten erhältlich:

  • EDEKA Hacker in Weil im Schönbuch, Waldenbuch, Altdorf und Grafenau-Döffingen
  • REWE Fritz auf dem Flugfeld in Böblingen/Sindelfingen
  • EDEKA Möck in Reutlingen-Hohbuch, Reutlingen-Betzgenried und Gomaringen
  • EDEKA Koch-Märkte in Rosenfeld, Balingen, Bisingen und Meßstetten
  • EDEKA Koch in Schömberg
  • EDEKA Gebauer in Geislingen und Filderstadt-Bonlanden

 

Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V.

Die Streuobstwiesen zwischen Alb und Neckar bilden mit rund 26.000 ha eine der größten zusammenhängenden Streuobstlandschaften Europas. Die 1,5 Millionen Obstbäume im Schwäbischen Streuobstparadies sind zu jeder Jahreszeit ein besonderer Genuss. Die jahrhundertealte Landschaft Streuobstwiese ist darüber hinaus ein besonderer Kulturschatz und verfügt über eine enorme Vielzahl an Brennereien und Mostereien, Lehrpfaden, Obstfesten, spannende Museen u.v.m.. Darüber hinaus prägen Streuobstwiesen unsere Landschaft und sind Lebensraum für über 5.000 Tier- und Pflanzenarten und Naherholungsgebiet für Jung und Alt.

Annähernd 300 Akteure aus den Landkreisen Böblingen, Göppingen, Esslingen, Reutlingen, Tübingen und Zollernalbkreis haben sich im Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V. zusammengeschlossen, mit dem Ziel diesen Schatz zu erhalten und zu vermarkten. Die Geschäftsstelle des Vereins befindet sich in Bad Urach.

Kontakt:

Schwäbisches Streuobstparadies e.V., Bismarckstraße 21, 72574 Bad Urach,

e-mail: kontakt@streuobstparadies.de

Bild (Walter Hartmann): Jakob Fischer

 

PM Schwäbisches Streuobstparadies e.V.

 

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