Städtische Kultureinrichtungen öffnen wieder

Die Städtische Jugendmusikschule Göppingen startet am Montag mit einem eingeschränkten Musikschulbetrieb. Kunsthalle Göppingen und die Städtischen Museen öffnen ihre Pforten am Dienstag beziehungsweise am Mittwoch.

Die Musikschulen in Baden-Württemberg dürfen in festgelegten Bereichen und unter bestimmten Voraussetzungen den Präsenz-Unterricht wieder aufnehmen. Die Jugendmusikschule nahm ihren Einzelunterricht in den Fächern Streich-, Zupf-, Tasten- und Schlaginstrumente am Montag wieder auf. Ein Hygieneplan regelt die erforderlichen Maßnahmen. So muss während der gesamten Unterrichtszeit unter anderem ein Abstand von mindestens eineinhalb Metern zwischen den anwesenden Personen eingehalten werden.

Der Präsenz-Unterricht in den Fächern Blasinstrumente und Gesang ist laut ministerieller Verordnung des Landes hingegen noch nicht möglich. Hier wird der Online-Unterricht bis auf weiteres fortgesetzt. Wenn sich das Infektionsgeschehen stabilisiert, sind laut Kultusministerium weitere Schritte zur Öffnung geplant. Dies betrifft insbesondere auch den Unterricht an Holz- und Blechblasinstrumenten sowie Gesang.

Weitere Informationen gibt es beim Sekretariat der Städtischen Jugendmusikschule, Telefon 07161 650 -9811 oder -9812 sowie im Internet unter der Adresse www.jms.goeppingen.de, Link: JMS Aktuell.

Das Museum im Storchen und die Staufer-Ausstellung am Hohenstaufen öffnen am Dienstag wieder. Das Naturkundliche und das Jüdische Museum, beide in Jebenhausen, am Mittwoch. Besichtigt werden kann jeweils der Dauerausstellungsbereich. In allen Museen gelten die üblichen Hygieneregeln und das Abstandsgebot von mindestens 1,5 Metern. Noch ist offen, wann wieder Führungen und Veranstaltungen angeboten werden.

Die Kunsthalle Göppingen öffnet am Dienstag, unter Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Abstandsvorschriften, wieder ihre Ausstellungshallen. Durch das Foyer und den Ausstellungsbereich leitet ein Einbahnstraßen-System die Besucher/-innen. Masken werden zum Selbstkostenpreis im Museumsshop angeboten.

In der „Halle unten“ wird die Ausstellung „Stephanie Senge. Konsumbibliothek“ bis 27. September gezeigt. Stephanie Senges künstlerisches Anliegen ist es, ein Bewusstsein für das Konsumverhalten zu schaffen. Im Zentrum ihrer Ausstellung steht die „Konsumbibliothek“, bestückt mit Konsumprodukten, die sie in Göppingen eingekauft hat. Auf den Verpackungen wird mit den Begriffen Seele, Energie, Erfolg, Frauen, Freiheit oder Solidarität geworben. Nach diesen Themen hat die Künstlerin die Waren sortiert und sie in ihre Sammlung integriert. Stephanie Senge möchte kein Urteil in einer moralischen Debatte fällen, sie lädt vielmehr die Besucher/-innen ein, sich zu fragen, welche Dinge wirklich wichtig sind und welche nicht.

Führungen können gegenwärtig nicht angeboten werden. Die Öffnungszeiten sind unverändert Dienstag bis Sonntag von 13 bis 19 Uhr.

 

PM Stadtverwaltung Göppingen

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