Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat den 26. Landeswettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ 2017 – 2019 gestartet. Seit 1961 motiviert der Landeswettbewerb Bürgerinnen und Bürger, die Zukunft in ihren Dörfern selbst aktiv zu gestalten.
„Aktive Dorfgemeinschaften sind für starke ländliche Räume von großer Bedeutung. Diese entwickeln zusammen mit der Verwaltung gute Ideen und setzen innovative Projekte um, welche unsere Dörfer lebenswert und attraktiv machen. Der Landeswettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ bietet die Chance, Dorfgemeinschaften zu stärken und unsere Dörfer voran zu bringen. Er motiviert Bürgerinnen und Bürger, sich für eine zukunftsfähige Entwicklung ihrer Heimat einzusetzen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, zum Start des 26. Landeswettbewerbs ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ 2017 – 2019 am Freitag (7. Oktober) in Stuttgart.
Teilnehmen können alle baden-württembergischen Gemeinden und Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter mit bis zu 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Sowohl Gemeinden als auch Vereine oder LEADER-Aktionsgruppen können ihr Dorf bis zum 15. Mai 2017 beim zuständigen Regierungspräsidium anmelden.
Wettbewerb ist wichtiger Impulsgeber
„Der Landeswettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ gibt wichtige Impulse für einen starken und zukunftsfähigen Ländlichen Raum. Er fördert schon seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich das bürgerschaftliche Engagement im Ländlichen Raum. Die Menschen vor Ort haben genaue Vorstellungen, wie sie leben möchten und wie sie zur Weiterentwicklung ihres Ortes beitragen können. So gestalten sie die Zukunft ihres Dorfes aktiv mit und tragen zu attraktiven Lebensverhältnissen bei“, betonte der Minister. Das würde nicht nur Bewohnerinnen und Bewohner an ihr Dorf binden, sondern wirke auch anziehend auf Neubürgerinnen und Neubürger, so Hauk.
„Als besonderes Merkmal hat der Wettbewerb die Entwicklung der Dörfer im Ganzen im Blickfeld. Daher umfassen die Bewertungskriterien ein breites Themenspektrum – von konzeptionellen Ansätzen über Leistungen im wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich bis hin zur regionsspezifischen Baugestaltung. Auch Aktivitäten zum Schutz unserer natürlichen Ressourcen, beispielsweise durch die Nutzung regenerativer Energiequellen oder die Förderung unserer heimischen Pflanzen- und Tierwelt, tragen zur nachhaltigen Dorfentwicklung bei“, erklärte Hauk.
„Ich freue mich auf viele spannende und zukunftsorientierte Ideen für unsere Dörfer im Ländlichen Raum und lade alle Gemeinden ein, sich zu bewerben“, sagte Hauk.
Hintergrundinformationen:
Den erfolgreichsten Dörfern des Wettbewerbs verleiht das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Daneben gibt es Sonderpreise für beispielhafte Leistungen. Die Spitzenreiter werden außerdem zum Bundesentscheid gemeldet.
Zur Einführung in den 26. Landeswettbewerb finden vier Veranstaltungen statt, in denen der Wettbewerb vorgestellt wird. Dort werden auch Informationen zu fachlichen Inhalten vermittelt:
- November 2016 in Bühl-Eisental (Landkreis Rastatt)
- Dezember 2016 in Müllheim-Britzingen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald)
- Januar 2017 in Riedlingen (Landkreis Biberach)
- Februar 2017 in Öhringen-Michelbach (Hohenlohekreis)
Die Ausschreibungsunterlagen, verschiedene Werbematerialien und weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter www.dorfwettbewerb-bw.de und unter www.mlr-bw.de > Unser Service > Wettbewerbe und Auszeichnungen sowie unter www.mlr-bw.de > Unser Service > Broschüren.
PM