Gemeinsam wachsen mit Herz, Disziplin, Freude und Verstand, doch nicht jeder Sportler wird ein Schwarzgurtträger– aber jedes Kind verdient Respekt, Förderung und Freude im Sport.
„Sieh doch mal den Fredi an – der hat sogar den Schwarzgurt!“ Solche Aussagen hört man oft von besorgten Eltern oder Bekannten. Gut gemeint, aber nicht immer hilfreich. Kinder im Kampfsport erkennen selbst, was sie erreichen – und vor allem, wie sie gemeinsam wachsen.
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Diese Erkenntnis gilt nicht nur in Medizin und Psychologie, sondern insbesondere auch im Sport.
Kampfsport fordert – physisch wie psychisch. Doch nachhaltiger Erfolg entsteht nicht durch Druck, sondern durch Freude, Motivation und gezielte Förderung.
Kompetenz entsteht durch:
- Wissen, Können und Wollen
- Motivation und Selbstdisziplin
- Wertschätzung und realistische Zielsetzungen
- Ein Umfeld, das unterstützt – und nicht überfordert
Kein Platz für psychischen Druck
Kinder entwickeln sich individuell. Der Vergleich mit vermeintlichen „Besseren“ ist weder zielführend noch fair. Kampfsport muss ein Ort sein, an dem sich Talente entfalten dürfen – ohne Missgunst, Neid oder Leistungszwang.
Erfahrene Trainer als Schlüssel zum Erfolg
Mit pädagogischer Sensibilität und sportlicher Kompetenz können Trainer Kinder und Jugendliche ganzheitlich fördern:
- Jeder wird gemäß seiner Fähigkeiten eingebunden
- Das gemeinsame Ziel: Entwicklung und Freude am Sport
- Gewaltprävention wird zur Selbstverständlichkeit
Fazit
Kinder sollten so sein dürfen, wie sie sind – um dabei so zu werden, wie ihnen zu werden möglich ist. Nicht jeder wird wie „Fredi“ den Schwarzgurt tragen. Aber jeder kann lernen, über sich hinauszuwachsen. Doch niemand ist der Beste – für jeden gibt es einen der noch besser ist!
Von Alfred Brandner