Ich informiere mich täglich über die Medien und bin mir bewusst, dass Gewalt gegen unschuldige Zufallspassanten leider zur bitteren Realität geworden ist. Die Bürger sind nicht mehr unantastbar und brutale Gewalt in lange nicht gekannter Qualität und Quantität im öffentlichen Raum ist Fakt und lässt sich nicht mehr leugnen.
Meine Bereitschaft Praxiswissen weiterzugeben, soll möglichst vielen Menschen helfen, sich besser zu schützen und in gefährlichen Situationen richtig zu reagieren. Ich möchte dazu beitragen, das Bewusstsein zu schärfen und die Sicherheit zu erhöhen!
Und Notwehr fängt im Kopf schon an. Damit Bürger nicht zu Opfern werden, ist es wirklich essenziell, dass diese gut vorbereitet sind und die richtigen Maßnahmen in Notwehr- und Selbstschutzmaßnahmen kennen.
Eine Ausbildung in Notwehrsofortmaßnahmen ist genauso bedeutend wie ein Erste-Hilfe-Kurs, da sie im Ernstfall Leben retten und helfen kann, gefährliche Situationen schnell zu entschärfen. Die Möglichkeiten zum Erwerb spezieller Kenntnisse sind vielseitig. Eine wichtige Empfehlung wäre hierbei darauf zu achten, dass Lehrkräfte aus eigenen und praxisnahen Erfahrungsschätzen schöpfen können.
Praktische und wichtige Tipps:
Bei erkennbarer Gefahrenlage ist es äußerst wichtig, sofort den P o l i z e i – N o t r u f 1 1 0 abzusetzen.
Man muss kein Experte sein, um sich in einer Bedrohungslage kurzzeitig und effektiv zu verteidigen. Wichtig ist vor allem, sofort auf sich aufmerksam zu machen, um Unterstützung zu holen. Rufen Sie laut um Hilfe und fordern Sie Umstehende auf, Nothilfe zu leisten. Das kann die Situation oft schon entschärfen und erhöht die Chance, schnell Unterstützung zu bekommen.
Schnelle, realistische Maßnahmen wie laut schreien, treten, beißen, kratzen oder schlagen können in einer Gefahrensituation helfen, sich zu verteidigen. Auch die Nutzung von Gebrauchsgegenständen wie Regenschirm, Taschenlampe, Handy, Schlüssel oder Tasche als Hilfsmittel zur Abwehr ist eine gute Idee. Und wenn es die Situation erlaubt, ist es immer ratsam, sofort zu flüchten und Schutz in relativ sicheren Zonen wie Ladengeschäften, Apotheken oder Arztpraxen mit hoher Menschenansammlung zu suchen.
Von dort aus sicherer Position unverzüglich Polizei – Notruf 1 1 0 !
Alfred Brandner