Politisches Wort zum Sonntag über das Lied „Nelli“ von Ludwig Hirsch

Leider hat mich ein grippaler Infekt fest im Griff. Daher fehlt mir heute einfach die Kraft, mich ausgiebig mit aktuellen und historischen Entwicklungen zu befassen. Deswegen beschäftige ich mich heute mit einem Lied, über das ich schon lange schreiben wollte.

Hier der Text (ein paar Worte sind auf wienerisch, aber ich hoffe, alle verstehen sie):
Auf folgende Passagen sollte genau geachtet werden:
„Bald scheint die Sunn‘, Nelli,waßt eh warum, Nelli,bald bin ich bei Dir.“
„Bald fallt der Regen, Nelli,waßt eh weswegn, Nelli,bald geh‘ ich wieder weg von Dir.“
Ich möchte an dieser Stelle die Sachverhalte umdrehen. Es gab in letzter Zeit einige Menschen, die froh waren, dass ich „weggegangen“ bin und meinen, dass für sie jetzt die „Sun scheint“. Was diese Leute aber nicht merken, dass ich dadurch mehr Freiheiten habe, nur noch an die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union gebunden bin und mir darum Dinge erlauben kann, die ich vorher nicht tun konnte.
Für manche Leute „fallt bald der Regen“, nur sie wissen es heute noch nicht. Sobald es mir wieder besser geht, werde ich mir in Ruhe überlegen, was ich noch im Rahmen des Erlaubten tun kann, um Menschen, die durch ihr Fehlverhalten oder Untätigkeit unser Land zugrunde richten, zur Rechenschaft zu ziehen. Denn als mündiger Bürger müssen wir alles dafür tun, dass es in (West-)Deutschland nicht so weit kommt, wie in Ungarn, Österreich, Italien, Frankreich oder den Niederlanden. Noch ist es nicht zu spät.
Marcel Kunz

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