Nichts prägt unsere Gesellschaft so sehr wie die Medien. Aber nur wer Medien nutzen kann, hat auch die Möglichkeit zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Immer mehr private Medienhäuser engagieren
sich für mehr Barrierefreiheit. Inzwischen sind sie auch gesetzlich dazu verpflichtet regelmäßig darüber zu berichten. Seit mehr als zehn Jahren fragen die Medienanstalten in einem jährlichen Monitoring den Stand
der Dinge ab.
Unter dem Motto „Leichter als gedacht – So werden Medien barrierefrei“ tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter der privaten TV-Sender und der Medienanstalten mit Start-up-Gründerinnen und – Gründern aus, die mit ihren Unternehmen Barrieren in den Medien abbauen wollen. Die Teilnehmenden diskutierten in der Masterclass anlässlich der Medientage München über den aktuellen Stand, Herausforderungen und kreative Möglichkeiten von barrierefreien Zugängen. Zudem wurde das neue Erhebungstool für die Abfrage nach Barrierefreiheit in den Medienhäusern vorgestellt. Damian Breu, Firmengründer Le Gilliard und Experte für Inklusion und Motivation, moderierte die Veranstaltung, die auf reges Interesse aus der Branche stieß.
„Medien wollen und sollen alle nutzen können – egal, ob jemand im Rollstuhl sitzt, ein Hörgerät benutzt oder komplizierte Sätze nicht so gut versteht“, so Cornelia Holsten, Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt und Themenverantwortliche der Medienanstalten für Barrierefreiheit und Diversity. Sie stellte während der Masterclass unter anderem das Monitoring der Medienanstalten und die aktuellen Ergebnisse vor. „Barrierefreiheit ist auch eine Frage der Haltung. Oftmals ist es leichter als gedacht, Medien barrierefreier zu machen. Wichtig ist einfach der erste Schritt“, so Cornelia Holsten.
Mehr Informationen sowie den aktuellen Monitoringbericht finden Sie auf der Themen-Webseite zu Barrierefreiheit der Medienanstalten zum Download.
PM Gemeinsame Geschäftsstelle der Medienanstalten