Go-Ahead Baden-Württemberg kann Fahrplan weitgehend einhalten / Züge mit weniger Sitzplätzen leider unvermeidbar

Wie am 13. Februar bekanntgegeben, müssen alle Flirt-Triebfahrzeuge von Go-Ahead Baden-Württemberg in den nächsten Wochen geprüft werden und gegebenenfalls die Werkstatt durchlaufen.

Heute (14. Februar) können die Zugverbindungen von Go-Ahead Baden-Württemberg weitestgehend planmäßig bedient werden. Die Züge sind jedoch heute mit geringeren Kapazitäten unterwegs, das heißt mit weniger Sitzplätzen.

Fahrplan der nächsten Tage

Auch in den folgenden Tagen sollen die fünf Linien der Go-Ahead Baden-Württemberg weitgehend entsprechend Fahrplan fahren und lediglich als kürzere Zugeinheiten, in sogenannter Einfachtraktion, unterwegs sein. Fabian Amini, Geschäftsführer (CEO) bei Go-Ahead Baden-Württemberg, bekräftigt: „Um für die Fahrgäste möglichst verlässlich zu sein, haben wir uns dafür entschieden, lieber mit kleineren Zugeinheiten zu fahren, als Züge kurzfristig ausfallen zu lassen.“

Zwischen Karlsruhe und Stuttgart fährt die Residenzbahn (IRE 1) wie gewohnt, dort ist jedoch mit etwa 10-minütigen Verspätungen zu rechnen. Lediglich der IRE-1-Streckenabschnitt zwischen Stuttgart und Aalen wird gestrichen. Da diese Strecke zusätzlich mit dem MEX 13 in einem guten Takt bedient wird, ist die Auswirkung für die Fahrgäste dort am geringsten.

Auf der Frankenbahn (RE 8) wird eventuell die Zugverbindung 19096 (Stuttgart ab 17.41 Uhr nach Heilbronn) aufgrund der Fahrzeugknappheit entfallen müssen.

Wir bitten unsere Fahrgäste, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Fahrgästen wird empfohlen, sich vor Fahrtantritt über ihre Zugverbindung zu informieren.

Zum Hintergrund

Im Rahmen einer Überprüfung hat Go-Ahead festgestellt, dass an einzelnen Achsen die Radaufstandslasten zu stark voneinander abweichen, dies hat zu teilweise ungleich abgefahrenen Radsätzen geführt. Arno Beugel, COO bei Go-Ahead Baden-Württemberg, erklärt: „Wir haben daraufhin die gesamte Flotte überprüft und vorsorglich alle Fahrzeuge aus dem Betrieb genommen, die von diesen Unregelmäßigkeiten betroffen sein könnten. Diese Fahrzeuge werden nun überprüft und mit einem Gutachter die Ursachen untersucht und geklärt. Wie viele Fahrzeuge davon genau betroffen sind, wird derzeit noch untersucht.“

Fabian Amini erläutert: „Wir haben heute unter Hinzuziehung externer Gutachter die Ursachenforschung begonnen. Wir werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um schnellstmöglich einen geordneten Betrieb wieder herzustellen.“

Auf unserer Website unter Fahrplanabweichungen wird, sobald möglich, über die genauen Auswirkungen informiert.

PM Go-Ahead Baden-Württemberg

 

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