Nach der Wiedereröffnung des Museums im Alten Bau am 1. Juni 2021,freuen sich die Stadt Geislingen sowie der Kunst–und Geschichtsverein nun auch auf die erste Kunstausstellung.
Nach zahlreichen Verschiebungen wäre dies die erste Ausstellung in diesem Corona–Kalenderjahr. Wenn die Inzidenzzahl stabil unter 50 bleibt oder sogar noch weiter sinkt, stellen vom 13. Juni bis 11. Juli 2021 Nicole Bold und Christof Söller Malereien und Plastiken in der Reihe Gegensätze aus. Beide studierten an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
Nicole Boldwar Meisterschülerin bei Prof. Peter Chevalier und erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, darunter den Förderpreis Junge Kunst Konstanz, das Eduard–Bargheer–Stipendium/Hamburg oder das Stipendium in der Rainer Bartels Foundation/Basel. Die Kunstkritikerin Adrienne Braun sagt über sie: „Vordergründig mag Nicole Bold eine Naturmalerin sein. Trotzdem behaupte ich: Nicole Bold ist eine durch und durch abstrakte Malerin. Ihr gelingt, in der Abstraktion die Lebendigkeit der Natur darzustellen.“
Christof Söller wiederum erschafft besonders ausdrucksvolle plastisch–keramische Arbeiten. Die Faszination, einem Klumpen Erde etwas Lebendiges zu entlocken, das zugleich Physis und Psyche werden kann, ist Söllers Impetus. Takotsubo beschreibt im medizinischen Sinne eine durch emotionale Belastung ausgelöste Herzmuskelerkrankung, die aufgrund der morphologischen Ähnlichkeit zu japanischen getöpferten Tintenfischfallen so benannt wurde. Der Arbeitstitel bezieht sich somit auf inhaltliche Aspekte, auf die Formgebung und letztendlich auf das Material. Die Arbeiten Söllers scheinen oft leicht, schwebend, atmend.
Ausstellungsinfos:
Die Ausstellung wird am 13. Juni 2021 um 11.00Uhr in der Galerie im Alten Bau eröffnet. Aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus wird die Eröffnung auf eine Besucherzahl von 32 Personen beschränkt; es können nur telefonische Anmeldungen berücksichtigt werden. Die telefonische Anmeldung ist ab dem 7. Juni 2021 (Montag bis Freitagzwischen 8.30 und 12.00Uhr) im Stadtarchiv Geislingen unter der Telefonnummer 07331–24361 möglich. Nach der Vernissage kann die Ausstellung zu den üblichen Öffnungszeiten der Galerie im Alten Bau (Dienstag bis Sonntag zwischen 14.00 und 17.00 Uhr) besucht werden. Da die Inzidenz im Landkreis Göppingen derzeit unter dem Wert von 50 liegt, müssen Besucher*innenvorher keinen Corona–Test machen und auch keinen Impf–oder Genesenennachweis vorzeigen. Die bekannten Abstands–und Hygieneregeln inkl. dem Tragen einer medizinischen Maske oder FFP2–Maske gelten weiterhin. Die Stadt und der Kunst–und Geschichtsverein halten Interessierte stets aktuell informiert unter www.stadtmuseum–geislingen.de und/oder www.kgv–geislingen.de. Die Stadt Geislingen und der Kunst–und Geschichtsverein freuen sich auf Ihren Besuch!
Fotos:
oben: „wenn das jetzt erst noch geschieht“ von Nicole Bold
unten: „TABO 4“ von Christopf Söller
PM Stadt Geislingen an der Steig