Münzen der Stauferzeit – Kleinkunstwerke der Romanik

Datum/Zeit
Date(s) - 11/07/2017
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort
Göppingen - Museum "Storchen"

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In der Münzprägung und Geldwirtschaft wurden vor allem in der Stauferzeit entscheidende Weichen für die geldhistorische Entwicklung des Deutschen Reiches gestellt, die bis in die Neuzeit im wahrsten Sinne des Wortes „prägend“ bleiben sollten.

Darüber hinaus sind viele Münzen dieser Zeit von einer hervorragenden künstlerischen Qualität und repräsentieren in ihren Bildern den Machtanspruch der ausgebenden Institutionen. Sie wurden von der numismatischen Forschung deshalb zu Recht auch als „Kleinkunstwerke der Romanik“ bezeichnet. Auf Einladung der Gesellschaft für staufische Geschichte spricht am Dienstag, 11. Juli, der Mittelalterhistoriker Dr. Sebastian Steinbach, Universität Osnabrück, über „Geldwirtschaftliche und münzgeschichtliche Grundlagen von Herrschaft in der Stauferzeit“ im Museum im Storchen. Der Referent verfolgt anhand zahlreicher Karten und Bilder die wesentlichen münz- und geldgeschichtlichen Entwicklungen im 12. und 13. Jahrhundert und diskutiert die wichtigsten Forschungsfragen der Numismatik und Geldgeschichte. Darüber hinaus gibt er einen anschaulichen Einblick in die Vielfalt stauferzeitlicher Münzprägungen von der Nordsee bis zum Alpenvorland. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Foto: Silbermünze mit Brustbild Kaiser Barbarossas und der Kaiserin Beatrix, geprägt in Gelnhausen. Die Größe der Münze entspricht ungefähr einem 50-Cent-Stück. Foto: Städt. Museen Göppingen

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