Gefährliche Fahrzeuge zog die Polizei am Samstag bei Eislingen aus dem Verkehr.
Von den 87 Fahrzeugen, die die Verkehrspolizei zwischen 11 Uhr und 19 Uhr kontrollierte, waren 27 nicht in Ordnung.
Davon allein zwölf, weil sie schnell unterwegs. Statt der erlaubten 70 km/h zwischen Eislingen und Salach waren zwei Autos sogar schneller als 110 km/h. Die beiden Fahrer sehen Bußgeldern, Punkten und Fahrverboten entgegen. Drei weitere Fahrer musste die Polizei anzeigen, weil sie unerlaubt während der Fahrt telefonierten.
Gefährlich war der Umbau einer Yamaha: Der Besitzer hatte einen anderen Bremshebel angebaut, mutmaßlich ein Billigprodukt, das nicht zugelassen ist. Ein 17-Jähriger hatte an seinem Kraftrad die Handhebel abgesägt und so kurz gemacht, dass sie nicht mehr sicher bedient werden konnten. Ein 39-Jähriger hatte an seiner Kawasaki den Auspuff manipuliert, so dass die Maschine viel zu laut war. Auch ein Auto stellte die Polizei sicher, weil die Betriebserlaubnis erloschen war. Die Fahrer erwarten jetzt Anzeigen. Die Polizei aber wird ihre Kontrollen fortsetzen.
Polizeikontrollen sind ein wichtiger Bestandteil der Sicherheit.
Bei ihren Kontrollen entdeckt die Polizei oft marode oder gefährlich umgebaute Fahrzeuge, sie zieht Fahrer aus dem Verkehr, die ebenfalls nicht verkehrssicher sind und verhindert gefährliches Verhalten, etwa durch zu schnelles Fahren. Denn die Polizei will, dass alle sicher ankommen.
PM Polizeipräsidium Ulm