Im Einhorntunnel der B29 ereignete sich am Donnerstag gegen 13.45 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall, der eine stundenlange Vollsperrung nach sich zieht.
Nach bisherigen Erkenntnissen ist ein Lkw mit Gefahrgut-Ladung sowie drei Pkw beteiligt. Bislang sind sechs verletzte Personen, zwei davon schwer, bekannt. Neben der Polizei, die derzeit mit sieben Besatzungen vor Ort ist, befinden sich der Rettungsdienst samt zweier Hubschrauber sowie über 100 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz.
Mittlerweile wurden alle unbeteiligten Verkehrsteilnehmer aus dem Tunnel ausgeleitet. Es befinden nunmehr nur noch die unmittelbar unfallbeteiligten Fahrzeuge im Tunnel.
Die Beamten des Verkehrsunfallaufnahmedienstes haben die Unfallermittlungen übernommen. Die Personalien der Beteiligten werden derzeit noch erhoben. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet ein Renault, der in Richtung Aalen unterwegs war, vermutlich auf die Gegenfahrspur. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammen, der eventuell einen Gefahrstoff geladen hat. Nach dem Zusammenstoß geriet der Sattelzug seinerseits auf die Gegenfahrspur.
Dort wurden ein anderer Sattelzug, ein Pkw Honda sowie ein Mercedes Sprinter mit in den Unfall verwickelt.
Die vermeintliche Gefahrgut-Ladung blieb unbeschädigt. Von dieser geht laut Feuerwehr derzeit keine Gefahr aus. Die Abklärungen hinsichtlich der Art der Ladung sind im Gange.
Eine Person wurde lebensgefährlich verletzt, vier Personen wurden schwer verletzt, eine Person wurde leicht verletzt.
Der Rettungsdienst ist bzw. war mit zwei Hubschraubern, sechs Ärzten, sechs Rettungswagenbesatzungen sowie mit 36 Kräften der Schnelleinsatzgruppe und-einheit im Einsatz.
Die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd befindet sich mit allen Abteilungen mit 13 Fahrzeugen sowie 73 Einsatzkräften vor Ort.
PM Polizeipräsidium Aalen