Rund 200.000 Euro Schaden entstanden bei einem Brand am Mittwochmittag in Deggingen.
Gegen 13.45 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Mehrfamilienhaus im Oberen Ölbachweg aus. Dort bemerkte ein Bewohner einen Schwelbrand und starken Rauch. Der Mann versuchte noch, den Brand mit Wasser zu löschen. Das gelang ihm nicht, worauf er die Feuerwehr rief und die Hausmitbewohner informierte. Die konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen. Der Brand breitete sich unter dem Dach immer mehr aus. Die Feuerwehr hatte ihn unter Einsatz der Drehleiter schnell unter Kontrolle. Allerdings muss der Dachstuhl komplett abgedeckt werden. Nach ersten Schätzungen der Polizei beträgt der Sachschaden rund 200.000 Euro. Vorsorglich untersuchte der Rettungsdienst einen 32-jähriger Bewohner. Auch er blieb unverletzt.
Möglicherweise entstand das Feuer im Zusammenhang mit der Bekämpfung eines Wespennestes. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft schalteten die Ermittler einen Gutachter ein. Das Gutachten soll den Behörden genaue Erkenntnisse zur Brandursache liefern. Das Mehrfamilienhaus ist derzeit nicht bewohnbar. Alle Menschen kommen eigenständig bei Verwandten unter. Der Bürgermeister war am Brandort.
PM Polizeipräsidium Ulm