Am Sonntagabend kontrollierte die Polizei auf der A8 bei Gruibingen Lkw-Fahrer auf ihre Fahrtüchtigkeit.
Am Sonntagabend führte die Verkehrspolizei eine Kontrollaktion auf der Tank- und Rastanlage Gruibingen durch. Durch die präventive Kontrolle sollten Trunkenheitsfahrten von Lkw-Fahrern verhindert werden, die die Wochenenden auf den Rastplätzen verbringen mussten. Während der mehrstündigen Kontrolle zwischen 19 und 22.30 Uhr, überprüften die Beamten 120 Schwerlast Lkw und gewerbliche Kleintransporter. Insgesamt konnten 53 Fahrer vor Beginn der Weiterfahrt auf Alkohol hin überprüft werden. Erfreulich war, dass 44 Lkw-Fahrer null Promille hatten. Sieben Fahrer wiesen Promillewerte von unter 0,4 Promille auf. Zwei Lkw-Fahrern aus Osteuropa musste die Weiterfahrt untersagt werden. Sie hatten Promillewerte von etwa 0,8 bzw. 2,8 in der Atemluft. Die Beamten stellten bei Ihnen die Führerscheine und Fahrzeugpapiere sicher. Sie durften ihre Fahrt erst am Folgetag fortsetzen, nachdem sichergestellt war, dass keine alkoholische Beeinflussung mehr vorlag.
Die Zahl an Unfällen mit Lkw des gewerblichen Güterverkehrs hat 2018 mit 1.284 Fällen (+1,1%) im Zuständigkeitsbereichs des Polizeipräsidiums Ulm einen neuen Höchststand erreicht. Bedenklich ist, dass mehr als zwei Drittel der Unfälle von den Lkw-Lenkern verursacht wurden. Die durch Spezialkräfte der Verkehrspolizei durchgeführten Überwachungen richtet den Fokus auch zukünftig auf
Lenk- und Ruhezeiten, sowie alkoholische Beeinflussung. Dadurch sollen Unfälle und Unfallfolgen verringert werden.
Die Kontrollmaßnahmen werden durch das Polizeipräsidium Ulm weiter konsequent fortgesetzt.
PM Polizeipräsidium Ulm