Region – Polizei hat Bodycams im Einsatz

Streifenbeamte des Polizeipräsidiums Ulm werden flächendeckend mit Bodycams ausgerüstet.

Seit Jahren bewegt sich die Zahl der Gewalttaten gegen Polizeibeamte auf hohem Niveau. Im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm wurden 609 Polizeibeamtinnen und -beamte 2018 Opfer von Gewalttaten.

Das bedeutet eine deutliche Zunahme von rund 40% (bzw. 173 Beamtinnen/-beamte) gegenüber dem Vorjahr und markiert einen neuen Höchststand.

Seit Februar werden Bodycams als Standardausstattung bei der Landespolizei Baden-Württemberg eingeführt. Dies ist ein wesentlicher Baustein der Strategie zur Reduzierung von Angriffen und Gewalttätigkeiten gegenüber Polizeibeamtinnen und -beamte. Bereits innerhalb der Erprobungsphase zeigte sich, dass der Einsatz der „Schulterkameras“ geeignet ist, gefährliche Situationen und aggressives Verhalten zu entschärfen. Sollte es dennoch zu Straftaten kommen, können die Aufnahmen auch als Beweismittel in einem Strafverfahren verwendet werden.

Das Polizeipräsidium Ulm wurde mittlerweile mit 90 Bodycams ausgerüstet. Diese wurden auf die zwölf Polizeireviere des Polizeipräsidiums verteilt. Zeitgleich wurde die notwendige Hard- und Software installiert, damit die Aufnahmen auf lokalen Servern der Polizei gespeichert werden können.

Mit Beginn des Nachtdienstes am Freitag, 31. Mai, werden die Bodycams von den Polizeibeamtinnen und -beamten der Polizeireviere eingesetzt.

 

Polizeipräsidium Ulm

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