Am Dienstag stahl ein Unbekannter in Dellmensingen in der Lange Straße ein BMX-Rad. Ein Mountainbike fehlte gegen 11.45 Uhr in der Zellerstraße in Eislingen und in Ulm klauten Diebe am Oberen Eselsberg das Vorderrad eines Pedelecs.
Letzte Woche am Samstag stahlen Unbekannte in Uttenweiler ein hochwertiges E-Bike und ein Trekkingrad. Am Sonntag fehlten in Ehingen und in Heidenheim Fahrräder.
Die Zahl der gestohlenen Räder ist im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ulm von 2017 auf 2018 zwar um 15 Prozent gesunken.
Bei 1335 Fällen im Jahr 2018 sind das aber immer noch knapp vier Räder am Tag. Häufig sind die Räder nicht gesichert. Deshalb empfiehlt die Polizei, diese immer mit einem geeigneten Schloss abzuschließen, auch zu Hause. Häufig geben Kunden in Fahrradgeschäften zwar viel Geld fürs Rad aus, investieren aber weniger in die Sicherungstechnik. Die Polizei empfiehlt generell, rund zehn Prozent des Kaufpreises für VdS-geprüfte Schlösser aufzuwenden. Denn günstige Schlösser sind oft schnell aufgezwickt.
Benutzen Sie massive Stahlketten, Bügel- oder Panzerkabelschlösser.
Diese sollten so groß sein, dass Sie das Fahrrad an einen festen Gegenstand anschließen können. So kann Ihr Rad nicht weggetragen werden. Notieren Sie sich die Fahrradrahmennummer und bewahren Sie diese gemeinsam mit den Fahrradunterlagen auf. Die Rahmennummer benötigt die Polizei im Falle eines Diebstahls, um Ihr Fahrrad zur Fahndung ausschreiben zu können. Machen Sie ein Farbfoto von Ihrem Fahrrad für Ihre Unterlagen. Ein Fahrradpass hilft, gestohlene Räder zweifelsfrei zu identifizieren, den Täter zu überführen und den rechtmäßigen Eigentümer ausfindig zu machen. Im Pass sind neben Rahmennummer und Codierung auch Name und Anschrift des Radbesitzers notiert. Darüber hinaus gehört ein Foto des Fahrrads dazu. Der vollständig ausgefüllte Pass sollte sicher aufbewahrt werden. Den Fahrradpass gibt es als Printversion, aber auch als kostenlose App für iPhones sowie Android-Smartphones. Die App erfasst alle wichtigen Daten. Diese können zudem ausgedruckt oder per Mail im Textformat oder als PDF-Anhang verschickt werden, zum Beispiel um sie im Notfall sofort an die Polizei beziehungsweise den Versicherer weiterleiten zu können. Und: Der Radbesitzer hat die Daten auf dem Smartphone immer dabei. Weitere Tipps zum Schutz vor Fahrrad-Diebstahl und Infos zum Fahrradpass finden Sie auf der Seite www.polizei-beratung.de.
PM Polizeipräsidium Ulm