Schwere Vorwürfe im Zusammenhang mit der Führung eines Betriebes lasten auf einem 39-Jährigen aus dem Raum Göppingen.
Der Verdächtige sei Inhaber einer Spedition, teilen die Behörden mit. Den Ermittlern wurden im Rahmen eines Verfahrens eine Vielzahl von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten bekannt. Unter anderem kamen gravierende Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten zutage. Der Verantwortliche soll Fahrer genötigt haben, sich bis zu 20 Stunden am Tag hinter das Steuer zu setzen. Außerdem soll der Verdächtige Arbeiter ohne Erlaubnis beschäftigt haben. Deswegen ist das Hauptzollamt Ulm in das Verfahren eingebunden.
Zur Klärung der Vorwürfe beantragte die Staatsanwaltschaft die Durchsuchung mehrerer Gebäude. Mit richterlichem Beschluss vollzogen Polizei und Zoll die Durchsuchungen Anfang März. Die Ermittler stellten umfangreiches Beweismaterial sicher, unter anderem gefälschte Führerscheine und Rauschgift. Gegen den Verdächtigen wurde ein Haftbefehl in Vollzug gesetzt. Er war während der Durchsuchung hinzugekommen. Die Ermittler gehen nun den im Raum stehenden Vorwürfen weiter nach. Die Polizei hat in Zusammenarbeit mit dem Zoll eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.
PM Polizeipräsidium Ulm