Unbelehrbar zeigte sich ein 59-Jähriger am Sonntag in Uhingen.
Kurz vor Mitternacht sah eine Polizeistreife einen Radfahrer auf einer Bank am Bahnhof sitzen. Sie suchten das Gespräch mit dem Mann, der ein Fahrrad dabei hatte. Da der nach Alkohol roch, wiesen die Beamten den 59-Jährigen daraufhin, dieses zu schieben. Die Polizisten gingen wieder. Kurze Zeit später sahen sie diesen Mann in der Schorndorfer Straße. Sein Fahrrad schob er nicht. Er saß drauf.
Die Beamten kontrollierten ihn und machten einen Alkoholtest. Dabei bestätigte sich der Verdacht, dass er zuviel Promille im Blut hat.
Deshalb brachten sie den Radfahrer in ein Krankenhaus. Dort nahm ihm ein Arzt Blut ab. „Promillegrenzen gibt es ja nur für die Autofahrer“ denken viele und ahnen nicht, dass auch der Führerschein in Gefahr sein kann, wenn man mit „Alkohol im Sattel“ am Straßenverkehr teilnimmt. Denn für Fahrradfahrer gilt: Wer mehr als 1,6 Promille oder mehr im Blut hat, kann seinen Führerschein verlieren.
PM