Schweißarbeiten lösten den Brand im Keller eines Seniorenzentrums in der Ortsmitte am Mittwochnachmittag aus.
Die Verkleidung eines Boilers hatte bei den Arbeiten Feuer gefangen. Dies hatte der 39-jährige Monteur zu spät erkannt, da er während dem Schweißen eine Schutzbrille trug. Als er den Brand bemerkte verständigte er die Heimleitung und versucht den Brand mit einem Feuerlöscher zu löschen, was nicht gelang. Erst die Feuerwehren von Ebersbach und Uhingen, die mit 10 Fahrzeugen und 49 Mann vor Ort waren, konnten den Brand im Untergeschoss in der Heizanlage löschen.
Eine Besucherin des Seniorenzentrums, ein Feuerwehrmann und der Monteur wurden mit Verdacht der Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Rettungskräfte von Ärzten, DRK und Malteser-Hilfsdienst waren mit 70 Personen vor Ort. Allein der Schaden an der Heizanlage wird auf mehrere hundert tausend Euro geschätzt. In wie weitere Räume im Untergeschoss beschädigt sind und wie weit das Inventar in Mitleidenschaft gezogen wurde,, muss in den kommenden Tagen geklärt werden.
Gegen 15.45 Uhr drang starker Rauch aus dem Untergeschoss des Gebäudes und löste die Rauchmeldeanlage aus. Feuerwehr und Rettungsdienst trafen kurz darauf in der Bahnhofstraße ein. Die Löschkräfte hatten das Feuer schnell unter Kontrolle, so dass sich der Brand auf den Heizraum begrenzte. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs hielten sich ca. 50 Personen im Gebäude auf. Drei Bewohner wurden vom Rettungsdienst wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei untersucht jetzt die Brandursache. Über die Höhe des Schadens gibt es noch keine Erkenntnisse.
PM