Gefährliche Fahrten hat die Polizei am Mittwoch im Kreis Göppingen beendet.
Im Lauf des Nachmittags kontrollierte die Polizei die Geschwindigkeit des Verkehrs bei Böhmenkirch. Denn zu schnelles Fahren ist eine der Hauptursachen von Verkehrsunfällen. Zwischen Waldhausen und Steinenkirch ist die Höchstgeschwindigkeit begrenzt.
Unter günstigsten Umständen sind beim Roggensteinhof höchstens 50 km/h erlaubt. Innerhalb von knapp vier Stunden ertappte die Polizei 16 Fahrer, die zu schnell waren. Einer fuhr dort mit fast 100 km/h, also nahezu doppelt so schnell wie erlaubt. Ihn erwartet nicht nur ein Bußgeld und Punkte sondern auch ein Fahrverbot. Auch den Fahrer eines Klein-Lkw erwartet eine Anzeige. Trotz Verbots überholte er, wobei er fast einen Unfall verursachte. Er kam beim Überholen auf den Seitenstreifen und deshalb beinahe von der Straße ab.
Bereits am späten Vormittag hatte eine Streife einen Rollerfahrer in Geislingen aus dem Verkehr gezogen. Denn der Roller fuhr mit fast 50 Sachen durch die 30-er-Zone. Bei der Kontrolle stellte sich dann heraus, dass der 19-jährige Fahrer gar keinen Führerschein hat. Und dass er unter Drogeneinfluss stand. Das bestätigte ein Schnelltest. Der junge Mann sieht jetzt einer Anzeige entgegen.
In Eislingen kontrollierte die Polizei gegen 22.15 Uhr einen Mercedes. Dessen Fahrer hatte zuvor Alkohol getrunken. Und davon so viel, dass der 67-Jährige jetzt angezeigt wird. Nach der Kontrolle wurde der Mann auch ermahnt, in diesem Zustand nicht weiter zu fahren. Als die Polizei aber eine Stunde später wiederkam, saß er erneut am Steuer seines Wagens. Immer noch angetrunken. Jetzt folgte ein zweiter Alkoholtest. Und eine zweite Anzeige. Die Polizei wird auch die Führerscheinstelle über das Verhalten des Mannes informieren.
Kurz nach Mitternacht zog eine Streife in Rechberghausen einen Autofahrer aus dem Verkehr. Auch der war erkennbar betrunken. Ein Alkoholtest bestätigte den Verdacht. Jetzt erwartet auch diesen 28-Jährigen eine Anzeige.
Hinweis der Polizei: Gerade bei schweren Verkehrsunfällen ist häufig Alkohol im Spiel. Denn Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein, führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtigt Reaktion und Koordination und er enthemmt. Diese gefährliche Mischung birgt ein hohes Gefahrenpotenzial. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen. Damit alle sicher ankommen.
PM