BWIHK: Zuwachs um 7,6 Prozent auch Geschäftsreisetourismus geschuldet

Ein wesentlicher Aspekt der Tourismusentwicklung in Baden-Württemberg ist neben den Urlaubsreisen vor allem auch der Geschäftsreisetourismus. Für einen erneuten Zuwachs um 7,6 Prozent bei den Übernachtungen der Auslandsgäste ist, neben dem hervorragenden Tourismusmarketing im Ausland, unter anderem auch die florierende Wirtschaft im Südwesten verantwortlich. Das lässt sich vor allem bei den Vergleichen mit den Krisenjahren 2008 und 2009 verdeutlichen, in denen weniger Auslandsgäste bei den baden-württembergischen Unternehmen zu Besuch waren. Der Tourismus ist in allen Regionen des Landes nicht nur ein Jobmotor, sondern auch ein Garant für hochwertige Ausbildung für junge Leute. Im Jahr 2015 boomte nicht nur der Tourismus mit 50,8 Millionen Übernachtungen. Auch der jahrelange Abwärtstrend bei Azubi-Zahlen der Tourismusbranche konnte vor allem in den Urlaubsregionen des Landes gestoppt werden. Derzeit werden insgesamt 7.630 junge Leute im Gastgewerbe und in der Reisebranche dual ausgebildet. Sowohl im Schwarzwald als auch am Bodensee entschieden sich – verglichen zum Vorjahr – mehr oder mindestens gleich viele junge Leute für eine Ausbildung im Gastgewerbe. Hier ergeben sich deutliche Parallelen zu den positiven Übernachtungszahlen des Statistischen Landesamtes.

PM

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