Kirchheim (ES): Angeblich echte Goldkette hatte nur geringen Wert

Ein 35 Jahre alter und in Sindelfingen wohnhafter Mann steht in dringendem Verdacht, die Inhaberin eines Kirchheimer Schmuck-Ankaufsgeschäftes um über 400 Euro betrogen zu haben.

Nach den Ermittlungen des Polizeireviers Kirchheim betrat der Tatverdächtige am 26.11.2015, kurz vor Mittag, den Laden und legte eine ca. 50 cm lange Goldkette zum Verkauf vor. Die Inhaberin notierte sich die Ausweisdaten der Person und prüfte anschließend die Kette auf Echtheit. Nachdem sämtliche Prüfungsverfahren positiv ausfielen, bekam der Verkäufer den nach Gewicht errechneten Ankaufspreis. Als die Geschädigte die Kette bei der Scheideanstalt zur Einschmelzung einreichte, wurde festgestellt dass es sich nur um eine stark vergoldete Silberkette handelte, die galvanisch mit einer entsprechenden Goldschicht überzogen worden war. Der Materialwert der Kette betrug lediglich 10 Euro. Das verwendete Gold wurde durch den Scheideverlust wertlos. Die Ladeninhaberin erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei. Über die Scheideanstalt wurde bekannt, dass dort bereits mehrere angeblich echte Goldketten von anderen Ankaufsgeschäften einreicht worden sind. Der 35-Jährige ist bereits polizeibekannt und wird entsprechend zur Anzeige gebracht. Weitere Ermittlungen sind noch im Gange. (jh)

PM Polizeipräsidium Reutlingen

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