Am Mittwoch, 28.5. 25, gegen 12 Uhr wurden die Bergwachten des Landkreises in die Nähe des Hohenstein zwischen Gingen und der Kuchalb alarmiert.
Eine 66-jährige Wanderin war aufgrund der Witterungsverhältnisse auf einem schmalen Pfad Unterhalb des Hohenstein gestürzt und zog sich dabei eine Verletzung am rechten Bein zu. Da nicht feststand, ob die Patientin besser von der Kuchalb oder von Gingen aus erreichbar ist, fuhren Rettungsdienst und einige Bergwachtkräfte auf die Kuchalb, während ein anderes Fahrzeug von Gingen aus anfuhr. Infolge der guten Ortskenntnisse der Bergwacht konnte die Patientin dann schnell erreicht und erstversorgt werden, bis der Notarzt zur Schmerztherapie eintraf. „Diesen Weg kenne ich seit meiner Kindheit wie meine Hosentasche“, berichtet Stefan Eleuther von der Bergwacht Göppingen.
Die Rettung der Patientin gestaltet sich in Anbetracht des schrofen, matschigen Geländes herausfordernd und musste stellenweise unter Seilsicherung durchgeführt werden. Nach mehreren hundert Metern in der Gebirgstrage konnte die Patientin dem Rettungsdienst übergeben werden, der dafür zunächst von der Kuchalb wieder über Donzdorf und Gingen an den Hangfuß fahren musste. „Leider waren auf den Rettungswachen in Süßen und Geislingen keine weiteren Fahrzeuge frei, die schneller an der Einsatzstelle hätten sein können“, so Eleuther weiter.
PM Bergwacht Göppingen