Am Mittwoch stellte die Polizei auf der A8 bei Mühlhausen einen verkehrsunsicheren Sattelzug fest. Die Radschrauben waren nicht angezogen.
Ein aufmerksamer Lkw-Fahrer war gegen 14.45 Uhr auf der A8 in Richtung München unterwegs. Dabei fiel ihm zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Hohenstadt, bei km 155, ein vorausfahrender Sattelzug mit ausländischer Zulassung auf. Da hintere Rad an der Mercedes Zugmaschine hatte eine dermaßen Unwucht, so dass der Zeuge von einem unmittelbar bevorstehenden Radverlust ausging. Deshalb verständigte der Kraftfahrer über Notruf die Polizei. Eine Polizeistreife des Verkehrsdienstes Mühlhausen bezog Stellung und leitete den gefährlich fahrenden Sattelzug am Parkplatz Scharenstetten von der Autobahn. Dort nahmen die Spezialisten das Gefährt genauer unter die Lupe. Die Ermittler stellten fest, dass die Radschrauben am linken Rad der Antriebsachse locker waren. Durch die noch rechtzeitige Kontrolle konnte somit ein Lösen vom Lkw und ein möglicher Unfall verhindert werden. Da der 24-jährige Fahrer des Lkw kein geeignetes Werkzeug zum Anziehen der Radschrauben hatte, musste ein Werkstattmitarbeiter der Spedition von der nächstgelegenen Niederlassung kommen. Erst nachdem der Verantwortliche mit dem passenden Werkzeug sämtliche Radschrauben nachgezogen hatte, durfte das Gespann weiterfahren.
PM Polizeipräsidium Ulm