Während der Erntezeit sind vermehrt landwirtschaftliche Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs. Diese Fahrzeuge sind mit deren Geräten meist breiter als gewohnt und erfordern eine erhöhte Vorsicht im Straßenverkehr.
Die landwirtschaftlichen Geräte werden gerade in der Erntezeit besonders stark beansprucht. Daher können Blinker und Rücklicht verschmutzt oder defekt sein. Das erhöht das Risiko eines Unfalls. Zwar sind die Fahrer der Geräte verpflichtet, diese in Ordnung zu halten, trotzdem empfiehlt die Polizei eine besondere Rücksicht gegenüber land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen. Oftmals ist Eile geboten, wenn es gilt, die Ernte ins Trockene zu bringen. Dabei darf die Sicherung der Ladung nicht vernachlässigt werden. Denn auch kleinere Heu- oder Strohballen, die auf die Straße fallen, können für Andere zu gefährlichen Hindernissen werden. Gerade an Einmündungen von Feldwegen müssen Verkehrsteilnehmer zur Erntezeit mit verschmutzen Straßen rechnen, die besonders in Kurven und bei Nässe gefährlich sind. Die Polizei rät daher: Passen Sie Ihre Geschwindigkeit stets an die Witterungs- und Straßenverhältnisse an. Landwirtschaftliche Arbeitsfahrzeuge sind oft nur mit einer Geschwindigkeit bis zu 25 km/h unterwegs. Wer den Traktor überholt, muss sicher sein, dass dieser am nächsten Feldweg nicht abbiegen möchte. Außerorts darf zum Überholen ergänzend Hupe und Lichthupe betätigt werden. Wer sich Traktoren nähert, sollte rechtzeitig vom Gas gehen. Auch sollte beachtet werden, dass Anbaugeräte (z.B. Schwader) beim Abbiegen ausschwenken können. Daher muss stets genügend Sicherheitsabstand eingehalten werden. Wer sich den besonderen Gefahren zur Erntezeit bewusst ist, seine Geschwindigkeit und den Abstand angemessen wählt und nur bei klaren Verhältnissen überholt, kommt sicher ans Ziel.
PM Polizeipräsidium Ulm