Rund 356 Fahrende müssen mit Verwarnungen und Anzeigen rechnen. Sie waren am Dienstag auf der A8 bei Gruibingen zu schnell unterwegs.
Zwischen 7.45 Uhr und 13.30 Uhr führte die Polizei in Fahrtrichtung München Geschwindigkeitsmessungen durch. Auf Höhe Gruibingen beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 100 km/h. Insgesamt wurden 9174 Fahrzeuge gemessen. Davon hielten sich 356 Fahrende nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 231 Verwarnungsverfahren wurden eingeleitet, 69 Fahrende müssen mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen rechnen. Darunter befinden sich sechs Schnellfahrer, die auch Fahrverbote erwarten. Das schnellste Fahrzeug war mit 170 km/h unterwegs. Hier beträgt das Bußgeld mindestens 600 Euro mit zwei Punkten. Das Fahrverbot dauert im Regelfall zwei Monate.
Zu schnelles Fahren ist eine der Hauptursachen schwerer Unfälle. Das Ergebnis zeigt, dass Kontrollen notwendig sind. Die Polizei wird sie verstärkt fortsetzen. Ausführliche Informationen zu den Gefahren durch schnelles Fahren gibt eine Broschüre des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, die im Internet unter www.statistik-bw.de bestellt oder heruntergeladen werden kann. Tipps gibt auch die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de.
PM Polizeipräsidium Ulm