Ein Auffahrunfall führte am Dienstag auf der A8 bei Merklingen zu Wartezeiten. Ein Folgeunfall mit einem Lkw und Reisebus ereignete sich eine Stunde später.
Kurz vor 9 Uhr fuhr ein 59-Jähriger mit seinem Mercedes Sattelzug auf der A8 in Richtung Karlsruhe. Auf Höhe der Anschlussstelle Merklingen, bei km 141, staute sich der Verkehr. Deshalb bremste ein 26-Jährigen seinen MAN Lkw ab. Der Fahrer des Sattelzug erkannte die Situation zu spät. Er versuchte noch ein Ausweichmanöver einzuleiten, in dem er sein Sattelzug nach rechts auf den Standstreifen lenkte. Doch da war es schon zu spät. Der Mercedes prallte auf das rechte Heck des MAN. Bei dem heftigen Aufprall zog sich der mutmaßliche Unfallverursacher im Mercedes Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Auch ein Rettungshubschrauber befand sich im Einsatz. Der landete neben der A8 und konnte ohne Personentransport wieder weiterfliegen. Der 26-Jährige im MAN blieb unverletzt. Durch den Unfall war der rechte Fahrstreifen blockiert. Der Verkehr konnte auf den weiteren Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf über 45.000 Euro.
Durch den Unfall gab es einen Rückstau von mehreren Kilometern. Gegen 10 Uhr war ein im Stau stehender Fahrer eines DAF Sattelzuges nicht aufmerksam. Dessen Gespann rollte bei km 140 rückwärts. Der Auflieger stieß gegen einen dahinter stehenden Reisebus. Der wurde an der Windschutzscheibe beschädigt. Streifen der Verkehrspolizei Mühlhausen nahmen beide Unfälle auf. Um 11 Uhr hatte sich der stockende Verkehr wieder aufgelöst und die BAB 8 war wieder komplett frei.
PM Polizeipräsidium Ulm