Bad Boll – Senior lässt sich nicht betrügen

Am Mittwochfrüh reagierte ein Mann in Bad Boll richtig, als er eine Nachricht von seiner angeblichen Tochter erhielt.

Gegen 3.40 Uhr erhielt der Mann eine Nachricht über einen Messengerdienst. Die Unbekannte gab sich als Tochter des Mannes aus. Die Schreiberin teilte mit, dass sie eine neue Telefonnummer hätte. Noch bevor es zu Forderungen kam, nahm der Senior Kontakt zu seiner richtigen Tochter auf. Die wusste von nichts und so flog der Betrugsversuch auf. Die Polizei Bad Boll ermittelt nun nach dem Täter. Zu einem Schaden kam es nicht.

Die Polizei wird sie am Telefon nie um ihr Bargeld und / oder ihre wertvollen Gegenstände bitten. Telefonbetrüger sind regelmäßig aktiv, und das auch manchmal mit Erfolg. Jedes Opfer ist eines zu viel. Deshalb warnt die Polizei regelmäßig vor den Betrügern. – Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. – Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. – Werden Sie immer misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten. – Wählen Sie selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. – Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. – Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer sein Risiko solcher Anrufe verringern will, der könnte sich aus den öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder veranlassen, dass der Vorname nur abgekürzt genannt wird. – Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen. – Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis weiter. Weitere Informationen zum Thema „Falscher Polizeibeamter“ finden Sie unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-namen-der-poliz ei/

PM Polizeipräsidium Ulm

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