Region – Bilanz Speedmarathon / 991 Fahrer musste das Polizeipräsidium Ulm am Freitag in seinem Zuständigkeitsbereich wegen zu schnellen Fahrens beanstanden

Überhöhte Geschwindigkeit ist bei schweren Verkehrsunfällen nach wie vor die Unfallursache Nummer eins. Mit Verkehrssicherheitsaktionen wie dem Speedmarathon wollen Polizei, Kommunen und Landratsämter diese Unfallursache bekämpfen und ein Umdenken bewirken.

An insgesamt 45 Kontrollstellen führte die Polizei in der Region Geschwindigkeitsmessungen durch. Von 44.419 Fahrzeugen fuhren 991 zu schnell. 548 Fahrer kommen mit einer Verwarnung davon, das heißt sie überschritten die zulässige Geschwindigkeit um nicht mehr als 20 km/h. Ein Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro und Punkte im Zentralregister erwartet 443 Fahrer. 30 Fahrzeuglenker müssen mit Fahrverboten rechnen. Neben den Geschwindigkeitsverstößen deckte die Polizei eine Fahrt unter Alkoholeinfluss auf. Dass keiner der Fahrenden unter Betäubungsmitteleinfluss stand, sieht die Polizei als erfreulich an. Darüber hinaus benutzten vier Fahrende ihr Mobiltelefon und fünf waren nicht angeschnallt.

Das Polizeipräsidium wird Geschwindigkeitskontrollen schwerpunktmäßig und flächendeckend auch zukünftig durchführen. Unfälle mit überhöhter Geschwindigkeit haben oft schwerwiegende Folgen. Um die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen führt die Polizei ihre Geschwindigkeitskontrollen rund um die Uhr durch. Damit alle sicher ankommen rät die Polizei: Runter vom Gas! Überschätzen Sie nicht die eigenen Fähigkeiten und rechnen Sie auch mit Fehlern von anderen! Ein Unfall mit schweren Folgen belastet Opfer und Täter oft ein Leben lang! Ausführliche Informationen zu den Gefahren durch schnelles Fahren gibt eine Broschüre des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, die im Internet unter www.statistik-bw.de bestellt oder heruntergeladen werden kann. Tipps gibt auch die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de.

PM Polizeipräsidium Ulm

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