Am Mittwoch verlor ein 26-Jähriger auf der B10 bei Göppingen die Kontrolle über sein Auto und krachte in die Leitplanken.
Der 26-Jährige fuhr kurz nach 20 Uhr auf der B10 in Richtung Stuttgart. Durch den starken Regen herrschte Aquaplaning auf der Anschlusstelle Göppingen-Zentrum-Ost. Der Fahrer des BMW M4 fuhr wohl zu schnell bei diesen Witterungsverhältnissen. Er verlor die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Mit der linken Fahrzeugseite prallte er in die Mittelleitplanke. Von dort wurde der Pkw abgewiesen und krachte mit dem rechten hinteren Rad in die Betonleitplanke. Letztendlich kam das Auto auf der Fahrbahn zum Stehen. Bei dem heftigen Aufprall lösten die Airbags im Fahrzeug aus. Glücklicherweise wurden weder der 26-Jährige noch seine beiden 19-jährigen Mitfahrer verletzt. Ein Abschlepper kümmerte sich um das nicht mehr fahrbereite Auto. Der Schaden an dem BMW wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Wie hoch der Schaden an den Verkehrseinrichtungen ist, muss noch ermittelt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges kam es bis gegen 20.15 Uhr zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Tipp der Polizei: Regen mindert die Bodenhaftung der Reifen, der Bremsweg wird länger, die Schleudergefahr größer. Wenn sich ein Wasserfilm auf der Straße gebildet hat und die Geschwindigkeit zu hoch ist besteht die Gefahr von Aquaplaning. Dann fehlt dem Reifen die Bodenhaftung komplett. Die einzige Möglichkeit, diese Gefahr zu mindern, ist langsamer zu fahren. „Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen“, sagt nicht umsonst die Straßenverkehrsordnung. Damit alle sicher ankommen.
PM Polizeipräsidium Ulm