Bei einer Großkontrolle am Sonntag in Göppingen zog die Polizei zahlreiche Fahrer aus dem Verkehr, die mutmaßlich unter Alkohol und Drogen standen.
Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Gefahren durch berauschte Fahrer hat die Polizei immer wieder mal angekündigt. Und jetzt hat die Polizei erneut geliefert: Zwischen 2.30 Uhr und 9.15 Uhr hatte die Polizei auf einem Parkplatz in der Christian-Grüninger-Straße Höhe „Öde“ eine Kontrollstelle eingerichtet.
Die Beamten des Polizeipräsidiums Ulm überwachten den Verkehr in beide Richtungen und richteten dabei ihr Hauptaugenmerk auf Fahrer, die sich mutmaßlich unter der Einwirkung von Drogen ans Steuer gesetzt hatten. Die Beamten und zwei Polizeihunde kontrollierten rund 180 Fahrzeuge und 230 Personen. Auch das Technische Hilfswerk Göppingen unterstützte die Polizei durch das Aufstellen von Zelten und Ausleuchtung der Kontrollstelle.
Bei elf Fahrenden bestand der Verdacht der Drogenbeeinflussung. Vier Fahrende hatten sich mit Alkohol ans Steuer gesetzt. Sie durften nicht mehr weiterfahren. Von den Kontrollierten mussten 13 eine Blutprobe abgeben. Die Proben entnahm ein Arzt direkt an der Kontrollstelle. Insgesamt 14 Personen werden wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Anzeige gebracht. Die Polizisten stellten rund vier Gramm Marihuana und zwei Gramm Heroin sicher. Auch fanden sie einen kleinen Kokain-Stein. Die Polizei führte in einem Fall auch eine Wohnungsdurchsuchung durch und stellten mehrere Betäubungsmittelutensilien sowie Mobiltelefone sicher.
Ein Autofahrer muß mit einer Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen. Die intensiven Kontrollen sind Teil der polizeilichen Strategie, die Zahl der Drogenunfälle zu senken. Bei den Kontrollen zieht die Polizei immer noch zahlreiche berauschte Fahrer aus dem Verkehr. Das zeige die Notwendigkeit der Kontrollen, die die Polizei auch weiterhin fortsetzen wird.
PM Polizeipräsidium Ulm