Immer häufiger finden sich auf Schulhöfen leere Gaskartuschen und verbrauchte Luftballons. Ein scheinbar harmloses Bild – aber was steckt dahinter? Es handelt sich um einen alarmierenden Trend: den zunehmenden Konsum von Lachgas bei Jugendlichen.
Lachgas, üblicherweise für medizinische Zwecke genutzt, wird verstärkt als Rauschmittel missbraucht. Sahnekapseln, Gaskartuschen und Luftballons dienen dabei als typische Gebrauchsgegenstände. Das farb-und geruchlose Gas führt zu Rauschzuständen vergleichbar mit illegalen Drogen. Die Gefahren reichen von akutem Sauerstoffmangel über Krampfanfälle bis zu langfristigen psychischen und körperlichen Gesundheitsschäden.
Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg hat für Eltern, Erziehungsberechtigte und Schulpersonal ein themenspezifisches Infoblatt erstellt, um Handlungsimpulse zu initiieren. Damit sollen die Konsumierenden frühzeitig über die Gefahren aufgeklärt werden.
Unsere Tipps: – Klare Kommunikation: Offene Gespräche über die ernsten Konsequenzen des Lachgas-Konsums sind entscheidend. – Sensibilisierung: Aufklären über langfristige Auswirkungen wie kognitive Beeinträchtigungen und negative Folgen für die persönliche Entwicklung. – Bewusstes Verhalten fördern: Hervorheben der Bedeutung von Selbstkontrolle und kritischem Denken im Umgang mit psychoaktiven Substanzen. – Handlungskompetenz stärken: Jugendliche ermutigen, verantwortungsbewusstes Verhalten zu entwickeln. Das Informationsblatt können Sie unter https://praevention.polizei-bw.de/wp-cont ent/uploads/sites/20/2024/01/informationsblatt_lachgaskonsum.pdf abrufen. Diese und weitere wertvolle Informationen rund um das Thema Drogen haben wir für Sie unter https://praevention.polizei-bw.de/praevention/drogen/ zusammengestellt. Darüber hinaus finden Sie viele Tipps der Polizei zum Schutz und zur Verhinderung von Straftaten aus weiteren Kriminalitätsfeldern unter www.polizeifuerdich.de und www.polizei-beratung.de.
PM Landeskriminalamt Baden-Württemberg