Mit einem Gewinnversprechen kamen Betrüger am Montag bei einer Seniorin in Hattenhofen nicht weit.
Kurz vor 10 Uhr klingelte bei der Frau das Telefon. Der Anrufer erzählte ihr, dass sie einen hohen Geldbetrag gewonnen hätte. Um den Gewinn zu erhalten, müsse die Frau aber vorab einen dreistelligen Betrag vorab durch eine Überweisung bezahlen. Die Frau war klüger und durchschaute die Betrugsabsicht.
Der Polizeiposten Bad Boll hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei weist darauf hin, dass in diesen Fällen nicht mit einem Gewinn zu rechnen ist. Sie rät bei telefonischen Gewinnmitteilungen zu grundsätzlichem Misstrauen. Die Betrüger zielen darauf ab, über fadenscheinige Angaben an das Geld ihrer Gesprächspartner zu kommen. Dabei variieren ihre Maschen. Ein tatsächlicher Gewinn setzt in aller Regel keine Vorauszahlung oder Bearbeitungsgebühr voraus! – Notieren Sie sich die auf dem Display angezeigte Rufnummer. – Geben Sie niemals persönliche Informationen, wie zum Beispiel Telefonnummern, Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches preis. – Nehmen Sie nur Gewinne an, wenn Sie auch bewusst an einem Gewinnspiel – und zwar bei einem seriösen Unternehmen – teilgenommen haben. Ein seriöses Unternehmen wird die Gewinnausschüttung niemals an eine Bedingung knüpfen, zum Beispiel das Zahlen einer Gebühr oder die Teilnahme an einer Veranstaltung. – Schalten Sie Vertrauenspersonen, ihre Bank und im Verdachtsfall die Polizei ein, bevor Sie persönliche Daten von sich preisgeben oder Zahlungen tätigen. Detaillierte Informationen zum Thema Gewinnversprechen erhalten Sie auch unter http://www.polizei-beratung.de
PM Polizeipräsidium Ulm