Am Sonntag brachten Falsche Polizisten eine Frau in Geislingen um ihr Erspartes.
Gegen 16.30 Uhr rief der angebliche Polizist bei der Seniorin in Geislingen an. Der Betrüger erzählte die Lügengeschichte, dass in der Nachbarschaft Einbrecher unterwegs seien. Der Unbekannte fragte nach den Wertgegenständen der Frau. Etwa eine Stunde später kam ein Unbekannter und nahm von der Seniorin Bargeld entgegen. Danach machte er sich aus dem Staub. Erst später bemerkte die Frau, dass sie Betrügern aufgesessen war und informierte die richtige Polizei. Die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen.
Tipps der Polizei: Häufig treiben Betrüger als falsche Polizisten ihr trügerisches Spiel mit älteren Menschen. Sie bringen sie um ihre Ersparnisse und Wertgegenstände. Die Täter geben sich als Polizeibeamte aus. Die Betrüger täuschen oft vor, über den Notruf „110“ anzurufen. Die Internettelefonie ermöglicht den Betrügern im Display jede beliebige Rufnummer anzeigen zu lassen. Damit täuschen sie eine falsche Identität vor. Um sich vor der Betrugsmasche „falscher Polizeibeamter“ zu schützen, rät die Polizei: – Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. – Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. – Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten. – Wählen Sie selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. – Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. – Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. – Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Stellen Sie sicher, dass im Telefonbuch nur ihr Nachname und höchstens der erste Buchstabe des Vornamens steht. – Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen. – Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis weiter. Weitere Informationen zum Thema „falscher Polizeibeamter“ finden Sie unter www.polizei-beratung.de
PM Polizeipräsidium Ulm