Ein defekter Gastank führte am Mittwoch zu einem Großeinsatz in Göppingen.
Um 10.30 Uhr wurde durch ein Zeuge ein brennender Gastank auf einem Firmengelände in der Jahnstraße gemeldet. Ersten Erkenntnissen der Feuerwehr und Polizei hatte ein Mitarbeiter eine Spezialfirma Arbeiten an dem Außentank durchgeführt. Der Tank war mit Flüssiggas befüllt. Es sollte eine Reparatur an dem Tank durchgeführt werden, da dieser wohl undicht war. Bei den Arbeiten lösten sich am Verschluss ein Stutzen samt Absperrhahn. Das führte zu einem Funkenschlag und das Flüssiggas entzündete sich zu einer ca. fünf Meter hohen Stichflamme. Das zog einen Großeinsatz von Einsatz- und Rettungskräften nach sich. Um einen Übergriff des Feuers auf das angrenzende Firmengebäude zu verhindern, wurde der Tank mit Wasser gekühlt. Im Tank befanden sich jedoch etwa 2.500 Liter Flüssiggas. Das ließ die Feuerwehr kontrolliert abbrennen. Die Polizei schätzt den Schaden am Tank auf rund 20.000 Euro. Ein Fremdverschulden liegt nicht vor. Es handelte sich um einen mechanischen Defekt. Die Polizei musste die Jahnstraße während den Einsatzmaßnahmen voll sperren. Die waren kurz nach 13 Uhr beendet. Eine Gefahr für die Bevölkerung und den Bahnverkehr bestand während des gesamten Einsatzes nicht. Die Feuerwehr Göppingen war mit 16 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen im Einsatz.
PM Polizeipräsidium Ulm