LKA BW: Maßnahmen führen zu weiteren Festnahmen und Sicherstellungen von Waffen in Geislingen

Die Ermittlungskooperation der Polizeipräsidien Reutlingen, Stuttgart, Ludwigsburg und Ulm sowie des Landeskriminalamts Baden-Württemberg (LKA BW) arbeitet unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Stuttgart weiterhin mit Hochdruck daran, die jüngsten Ereignisse im Zusammenhang mit Schussabgaben im öffentlichen Raum lückenlos aufzuklären.

Die präventivpolizeilichen Maßnahmen der Ermittlungskooperation führen regelmäßig zu weiteren Festnahmen und darüber hinaus auch zu Beschlagnahmen von Waffen und Betäubungsmitteln.

In den Abendstunden des 25. Juli 2023 kontrollierten Kräfte des Polizeipräsidiums Ulm im Bereich Geislingen an der Steige einen 20-Jährigen Autofahrer. In dessen Fahrzeug stellten sie hierbei eine, zu einer scharfen Schusswaffe umgebaute, Schreckschusswaffe sicher. Diese war zum Kontrollzeitpunkt mit sechs Patronen befüllt. Derzeit prüft das LKA BW, ob diese Waffe bei den Schussabgaben im Großraum Stuttgart zum Einsatz kam beziehungsweise ob die Person einen Bezug zu den Schussabgaben und damit den milieuspezifischen Auseinandersetzungen hat. Bei der Kontrolle am 25. Juli beschlagnahmten die Kräfte des Polizeipräsidiums Ulm zudem eine größere Menge Testosteron und mehrere Mobiltelefone. Bei der anschließenden Durchsuchung in der Wohnung des 20-Jährigen deutschen Staatsangehörigen wurde eine Schreckschusspistole und ein weiteres Mobiltelefon sichergestellt. Am Folgetag wurde der 20-Jährige dem Haftrichter beim Amtsgericht Ulm vorgeführt. Ein Haftbefehl wurde nicht erlassen.

PM Landeskriminalamt Baden-Württemberg

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