Zwischen 13 und 18 Uhr kontrollierte die Polizei verstärkt Motorradfahrer im Bereich Hohenstaufen und Ottobeuren. Hierbei wurde der Schwerpunkt auf unzulässig veränderte Motorräder und Geschwindigkeitsverstöße gelegt. Die Motorradspezialisten von der Verkehrspolizei Mühlhausen erhielten bei den Kontrollen Unterstützung von ihren Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei und des Polizeirevier Göppingen.
Die Polizisten kontrollierten insgesamt 33 Fahrzeuge, darunter 28 Motorräder und 33 Personen. Positiv zu vermerken war, dass sich die meisten Motorradfahrer vorschriftsmäßig verhielten und ihre Maschinen den Normen entsprachen. Lediglich in zwei Fällen war die Betriebserlaubnis erloschen. So wie bei einem 17-Jährigen auf seiner 125ccm Supermoto. Der hatte einen unzulässigen Frontscheinwerfer verbaut. Am Auspuff hatte er seinen Dezibel Killer ausgebaut (was das Motorrad deutlich lauter machte). In einem weiteren Fall war die Mindestprofiltiefe an der Bereifung unterschritten. Die betroffenen Kradlenker durften nach der Kontrolle noch den direkten Weg nach Hause antreten. Sie müssen die Mängel beseitigen, um wieder am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. Ein Motorradfahrer hatte keinen vorschriftsmäßigen Helm. Er wartete an der Kontrollstelle bis eine Angehörige ihm einen zugelassenen Kraftfahrzeughelm vorbeibrachte. Während der Motorradkontrollen führten Polizisten Geschwindigkeitskontrollen durch. Insgesamt neun Geschwindigkeitsverstöße ahndete die Polizei. Die gemessenen Auto- und Motorradfahrer fuhren zwischen 16 und 30 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften zu schnell.
PM Polizeipräsidium Ulm